Aufatmen im Värmland. Die Organisatoren der Rallye Schweden konnten sich in letzter Minute mit der finnischen Firma Filmworks einigen, die TV-Bilder vom Winterklassiker produziert und diese auch weltweit vertreibt.
Der Klassiker im Weltmeisterschafts-Kalender bietet die Kulisse für ein Wintermärchen der besonderen Art: Hohe Schneewände und tiefgefrorene Fahrbahnen dienen als Garant für besonders spektakuläre Rallye-Action.
Seit Jahresanfang war klar: Mini wird sich zügig von Prodrive trennen. Gestern kam die offizielle Bestätigung für die Scheidung. Aber Prodrive-Boss David Richards gibt sich betont optimistisch, was die Zukunft des Projekts angeht.
Jetzt ist es auch offiziell. Mini entzieht Prodrive die Werksautos und beschreitet in der Rallye-WM neue Wege. Künftig wird der Werkseinsatz durch das neue WRC Team Mini Portugal bestritten.
Fünfmal in Folge konnte Ford die winterliche Rallye Schweden in den vergangenen Jahren gewinnen. Damit steht die Vorgabe für Jari-Matti Latvala fest: Er soll auf den rasanten Schnee- und Eispisten seinem Team zu Sieg Nummer sechs verhelfen.
Obwohl Prodrive mit dem John Cooper Works-Programm bisher beeindruckende Erfolge einfahren konnte, wird sich Mini von seinem britischen Partner trennen. Wie nun aus dem Sponsorenumfeld von Motorsport Italia durchsickerte, setzen künftig die Italiener die beiden Werksautos ein.
Die FIA lässt die Veranstalter mit der TV-Übertragung vorerst alleine und das trifft vor allem die Organisatoren der Rallye Schweden. Dort beginnt der Wettlauf gegen die Zeit.
Matthew Wilson muss auf die Rallye Schweden verzichten. Der Ford-Pilot rutschte beim Joggen auf einer Eisplatte aus und brach sich den Knöchel. Nun ist Bettruhe angesagt.
Für Petter Solberg ist die Rallye Schweden quasi ein Heimspiel. Am Freitag führt die erste Wertungsprüfung, die noch in Schweden startet, auf norwegischer Seite sogar direkt an seinem Wohnhaus vorbei. Doch das ist für ihn nicht der einzige Grund, sich auf den Winterklassiker zu freuen.
Die FIA hat nun auch offiziell bekannt gegeben, dass die Verhandlungen über die Vergabe der Promoterrechte gescheitert sind. Gleichzeitig wird es keinen gemeinsamen TV-Produzenten geben, jeder WM-Veranstalter ist auf sich gestellt.