Rallye Schweden

Solberg lobt Qualifying-Idee

Für Petter Solberg ist die Rallye Schweden quasi ein Heimspiel. Am Freitag führt die erste Wertungsprüfung, die noch in Schweden startet, auf norwegischer Seite sogar direkt an seinem Wohnhaus vorbei. Doch das ist für ihn nicht der einzige Grund, sich auf den Winterklassiker zu freuen.

<strong>VORFREUDE:</strong> Petter Solberg will auch seinen Heimvorteil auf den norwegischen Prüfungen der Rallye Schweden nutzen

Petter Solberg ist die Vorfreude auf die Rallye Schweden deutlich anzumerken. „Von unserem Bauernhof aus kann ich weite Teile der Prüfung überblicken“, strahlt der Weltmeister von 2003. „Ich denke, es werden viele Zuschauer und auch Fernseh-Crews kommen und für perfekte Stimmung sorgen! Dass ich die Wege dort gut kenne, muss ich wohl nicht extra betonen. Die Aussichten für eine klassische, also ordentlich verschneite Winter-Veranstaltung stehen gut. Es bereitet einen Riesenspaß, unter diesen Bedingungen schnell Autozufahren – und dass die Rallye Schweden in diesem Jahr auch einen Abstecher nach Norwegen unternimmt, macht es für mich nochmals besonders.“

 

Auch am Steuer seines Fiesta WRC fühlt sich Solberg bestens vorbereitet. „Dies ist meine erste Rallye mit diesem Auto auf losem Untergrund“, so der Norweger. „Ich kann zwei Tage testen, um mich auf die Bedingungen einzuschießen – das sollte reichen. Ich hatte eher auf Asphalt mit Schwierigkeiten gerechnet, mich an das Auto zu gewöhnen. Bei der Rallye Monte Carlo lief es im vergangenen Monat jedoch sofort rund. Ford kann hier in Schweden auf eine stolze Erfolgsbilanz blicken. Jari-Matti [Latvala] und ich wollen sie noch etwas mehr aufpolieren …“

 

Neu für die Rallye Schweden und die Rallye-Weltmeisterschaft überhaupt ist das „Qualifying“, in dem ab dieser Saison für Schotter- und Schneeveranstaltungen die Startreihenfolge ermittelt wird. Dabei dürfen die aktiven zwei Stunden lang den sogenannten „Shakedown“ zum Abstimmen ihrer Fahrzeuge nutzen, bevor sie einen gezeiteten Versuch bekommen. Der Schnellste darf anschließend als erster seine Startposition festlegen, dann der zweite und so weiter. „Aus meiner Sicht eine gute Idee“, betont Petter Solberg. „Jeder Fahrer kann sich mit einer guten Vorstellung im Qualifying eine entsprechende Ausgangsposition für den Freitag schaffen. Und auch die Medien Schaffenden bekommen gute Themen geliefert, mit denen sie vor dem Beginn der Rallye die Spannung anheizen können.“

 

GALERIE:Die Bilder der Rallye Schweden 2011 ...

« zurück