Langsam kommt Ordnung in die Sache. Die britische Firma Stage 1 Technology wurde von der FIA für die Zeitnahme, Tracking und Ergebnisauswertung in der Rallye Weltmeisterschaft 2012 beauftragt.
Die aktuelle Krise der Rallye-WM verzögert den tiefgreifenden Umbau, den FIA-Präsident Jean Todt plant. Künftig sollen die Läufe wieder deutlich länger werden, der Weltverband wünscht sich das Abenteuer zurück. Auch Rallye-Kommissionschef Jarmo Mahonen teilt die Auffassung, warnt aber gleichzeitig vor falschen Veränderungen.
Qualität statt Quantität. Mit 16 Nennungen stellt die WRC-Fraktion mehr als die Hälfte des 30 Autos umfassenden Starterfeldes der Rallye Mexiko. Zwei Drittel der Piloten sind FIA Prioritätsfahrer und mittendrin kehrt ein guter Bekannter auf die WM-Bühne zurück.
Der 27-jährige Francisco "Pancho" Name wird mit einem von Prodrive eingesetzten John Cooper Works WRC an der Rallye Mexiko (9. bis 11. März) teilnehmen.
Ken Block tritt kürzer und zwar deutlich. Nur drei WM-Läufe wird der US-Boy in diesem Jahr bestreiten, er konzentriert sich dafür mehr auf den Rallycross.
Aufatmen in Italien: Sardinien bleibt auch weiterhin Austragungsort des italienischen WM-Laufs (18. bis 21. Oktober). Die umstrittene Verlegung auf Sizilien wurde abgesagt.
Die Power Stage sorgt für zusätzliche Spannung am Ende einer Rallye. An die schnellsten Fahrer werden zusätzliche Punkte vergeben. Doch der zügige Endspurt hat auch einen Nachteil, wer sein Auto verliert, ist raus und verspielt die ganze Rallye. Hier fordern die Topfahrer eine Änderung.
Ouninpohja ist zurück! Die spektakulärste Prüfung der Welt wird in diesem Jahr als Power Stage der Rallye Finnland ausgetragen. Über 32 Kilometer voller Adrenalin erwarten die Fahrer.
Noch immer hat sich Prodrive nicht über die weiteren WM-Pläne geäußert. In Mexiko ist man nicht dabei, erst in Portugal soll das Team wieder antreten. Hinter der restlichen Saison steht ein großes dickes Fragezeichen.
In letzter Minute haben die Organisatoren der Rallye Schweden die Produktion und Vermarktung eigener TV-Bilder aus dem Boden gestampft. Die Aufnahmen konnten sich sehen lassen und die FIA will nun wenigstens für ordentliche Verbreitung sorgen.