Topfahrer wünschen Änderung

Power Stage nach der Rallye?

Die Power Stage sorgt für zusätzliche Spannung am Ende einer Rallye. An die schnellsten Fahrer werden zusätzliche Punkte vergeben. Doch der zügige Endspurt hat auch einen Nachteil, wer sein Auto verliert, ist raus und verspielt die ganze Rallye. Hier fordern die Topfahrer eine Änderung.

<strong>ÄNDERUNG ERWÜNSCHT:</strong> Die Topfahrer würden gerne die Power Stage nach einer Rallye fahren

Im letzten Jahr wurde die Power Stage in der Weltmeisterschaft eingeführt um zusätzliche Spannung am Ende einer Rallye zu erzeugen. Eine gute Idee, die auf allen Seiten gut ankam. Doch seit es die Power Stage gibt, schlagen die Topfahrer eine Änderung im Ablauf vor. Ähnlich der Golden Stage Rally auf Zypern, die nach der eigentlichen Rallye stattfand, soll die Power Stage vom jeweiligen WM-Lauf getrennt werden.  

 

"Wir alle mögen die Power Stage. Aber wir Fahrer haben auch schon mehrmals gesagt, dass es doch keinen großen Unterschied machen würde, wenn die Rallye vor der Power Stage endet. Nach einem kurzen Service könnten dann alle mit frischen Reifen um die Extrapunkte fahren. ", sagte Hirvonen-Co Jarmo Lehtinen. "Die Bedingungen wären für die Fahrer gleich und das wäre deutlich fairer, denn die besten Teams haben am Ende einer Rallye  immer das Problem, dass sie auf der Power Stage gar nicht mehr voll fahren können, weil sie womöglich die ganze Arbeit des Wochenendes riskieren."

 

Noch schneller als mit der Power Stage könnte sich die FIA mit dem neu eingeführten Qualifying beschäftigen. In Schweden wurde es zum ersten Mal angewandt, um die Startpositionen für die erste Etappe zu ermitteln. Jari-Matti Latvala holte sich die Bestzeit und durfte deshalb als erster Fahrer seine Startposition wählen.

 

"Das Qualifying ist mehr ein Promotion-Element als ein Organisatorisches. In Schweden funktionierte es gut, allerdings mache ich mir Sorgen, dass die Abstände zu groß werden könnten in diesem Jahr", warnte Jarmo Mahonen, Präsident der FIA Rallye-Kommission. "Wenn die Autos in umgekehrter Reihenfolge starten, werden die Abstände größer. Das kann nicht im Sinne der Weltmeisterschaft sein. Aus sportlicher Sicht mag es eine faire Lösung sein, aber ich wundere mich darüber, warum wir den besten Fahrern immer die besten Startpositionen geben. Das müssen wir uns noch einmal ansehen."

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