Das Klassement wird weiter munter durcheinander gewürfelt. Weltmeister Sebastien Loeb kracht in eine Schneewehe und verliert über zwei Minuten. Dani Sordo wird durch eine Motorproblem zurückgeworfen. In Führung liegt wieder Jari-Matti Latvala.
Mikko Hirvonen kann vor der Mittagspause die Führung übernehmen, doch nach fünf Prüfungen liegt die Spitze der Rallye Schweden weiterhin eng beieinander.
Die Veranstalter der Rallye Schweden müssen die Kosten der TV-Berichterstattung aus eigener Tasche finanzieren. Um das finanzielle Wagnis zu stemmen, bitten sie nun die Fans um Mithilfe.
Von wegen das Taktieren hat ein Ende: Zumindestens in Schweden rauchten am Nachmittag die Köpfe um den besten Startplatz für die erste Etappe des Winterklassiker zu finden. Qualifying-Sieger Jari-Matti Latvala will erst als 17. Fahrer starten.
Zum Ärger anderer punktberechtigter Hersteller- und WM-Teams darf das alte Mini-Werksteam unter der Leitung von Prodrive die Punkte vom Saisonauftakt behalten und bleibt vorerst in der Ergebnisliste stehen. Gleichzeitig droht die FIA mit Streichung.
Jari-Matti Latvala war schnellster Fahrer im Qualifying der Rallye Schweden und darf nun als erster Pilot seinen Startplatz für die erste Etappe wählen. Noch halten sich alle Seiten bedeckt, erst am Abend wird die Startliste bekanntgegeben.
Gut, wenn man es hat. Vorerst wird die Rallye-WM in Deutschland nur von Motors TV übertragen. Wer den Spartenkanal nicht empfängt, schaut in die sprichwörtliche Röhre.
In Kürze steigt die Premiere. In Schweden wird erstmals in der Rallye-WM ein Qualifying ausgetragen. Unterschied zu anderen Rennserien: Der schnellste Pilot steht nicht auf Startplatz 1, sondern darf diesen selbst auswählen. Doch die Wahl dürfte beim Winterklassiker knifflig sein.
Die FIA hat die aktuelle Liste der eingeschriebenen Hersteller und WM-Teams veröffentlicht. Das von Prodrive geführte Mini-Werksteam fehlt, stattdessen taucht nun Mini Portugal auf. Auch bei den WM-Teams gibt es Neuzugänge und Überraschungen.
Die Rallye-Weltmeisterschaft steht im Moment ohne Promoter da. Ein Zustand, der für alle Beteiligten mehr als unbefriedigend ist. Die FIA versucht den offenen Posten neu zu besetzen und wer über die nötigen Mittel verfügt, kann sich ab sofort beim Weltverband bewerben.