Endlich kann Hyundai den ursprünglichen Plan umsetzen und wird das neue World Rally Car auf Basis des dreitürigen i20 aufbauen. Ein erster Prototyp mit Teilen des 2017ern-Autos hat den Testbetrieb aufgenommen.
Im kommenden Jahr wird die Rallye Deutschland ins Saarland verlagert und der Servicepark wandert von Trier an den Bostalsee um. Dort müssen jetzt die Voraussetzungen für die Unterbringung des WRC-Tross geschaffen werden.
Die Idee ist gut, doch es fehlt die Kundschaft. Während die FIA plant, zahlungskräftige Privatiers künftig in den aktuellen World Rally Cars fahren zu lassen, winken diese schon jetzt ab. Auch in diesen Reihen will man die neue Fahrzeuggeneration.
Noch immer gibt es keinen Nachfolger für Volkswagen-Motorsportchef Jost Capito. Mittlerweile gehen alle Beteiligten davon aus, dass er auch bei der Rallye Deutschland dabei ist.
Auf Sardinien verpasst Armin Kremer den erhofften Podiumsplatz knapp und wundert sich über die Entscheidungen der Rallyeleitungen, die auch ihn benachteiligten.
Weil sein Team ein anderes Differenzial als geplant verwenden musste, bekam Martin Prokop noch vor dem Start der Rallye Sardinien fünf Strafminuten aufgebrummt. Der Ford-Privatier empfindet die Bestrafung als zu hart und kündigte seinen Rückzug aus der Meisterschaft an.
Die gute Nachricht zuerst: Thierry Neuville behält seinen Sardinien-Sieg. Die schlechte: Hyundai muss 50.000 Euro an die FIA bezahlen, weil man bei der Homologation schlampte.
Thierry Neuville und Beifahrer Nicolas Gilsoul haben die Rallye Sardinien gewonnen. Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier belegen die weiteren Podiumsplätze.
Thierry Neuville ist auf dem Weg zum Sieg. Zum Start in den letzten Tag setzt er sich noch ein paar Sekündchen mehr ab. Jari-Matti Latvala muss einsehen, dass nur noch ein Fehler des Belgiers ihn an die Spitze spülen kann.
Den Sieg auf Sardinien machen Thierry Neuville und Jari-Matti Latvala unter sich aus. Am zweiten Tag können sich die beiden Kontrahenten weiter von der Konkurrenz absetzen.