Manfred Stohl und Ilka Minor liegen weiterhin auf dem 11. Zwischenrang und genießen mit dem Ford WRC die wunderschönen Neuseeland-Prüfungen. Aber langsam gehen die weichen Reifen aus und für den morgigen Schlusstag ist Regen vorausgesagt.
Sébastien Loeb kann seine Führung auf Hirvonen nur minimal ausbauen. Solberg und Latvala klettern um jeweils einen Rang, machen aber keine Zeit auf die Citroën gut.
Jari-Matti Latvala hat fertig. Nach seinem erneuten Patzer in Neuseeland verabschiedet sich der Finne von seinem Titeltraum. Ford-Teamchef Malcolm Wilson ist nur noch frustriert.
Teamchef Yves Matton hat bestätigt, dass Citroën vor der Samstagsetappe keine Teamorder ausgeben wird. Loeb und Hirvonen dürfen sich also weiter nach Lust und Laune die Zeiten um die Ohren knallen.
Ein defektes Antriebswellen-Gelenk kostete Manfred Stohl auf der letzten Tagesprüfung den Top-10-Platz. Trotzdem strahlt der Österreicher nach der ersten Neuseeland-Etappe über beide Ohren.
Zum Ende des ersten Tags in Neuseeland schnappt sich Sébastien Loeb die Führung. Mikko Hirvonen hat nur vier Sekunden Rückstand. Dahinter klafft eine riesige Lücke, denn Petter Solberg erwischte einen miesen Start - und Jari-Matti Latvala patzte auf der vorletzten Prüfung.
Startplatz 13 für Latvala, 2 für Solberg. Dass der Norweger gerne auf Risiko geht, wissen wir nicht erst seit Griechenland. Zielvorgabe für Neuseeland: 25 Punkte. Gerne mehr, aber sicher nicht weniger.
Die Hersteller sind vorerst bedient. Bei der FIA tut sich offensichtlich wenig, um die Situation in der Rallye-WM zu verbessern. Die letzte Sitzung des Weltrats brachte außer dem Kalender wenig Neues. Jetzt liebäugeln die Werksteams ganz offenkundig mit der IRC.
Wird es ein Desaster, oder ein Geniestreich? Die Citroën-Piloten wählten Startplatz 1 und 3 für die erste Etappe der Rallye Neuseeland. Ford setzte Petter Solberg auf 2 und Jari-Matti Latvala wie erwartet auf Position 13.
Ken Block ist nicht zufrieden. Er sieht sich in der Rolle des Straßenkehrers für die Werksfahrer und ein gutes Ergebnis ist für ihn so gut wie aussichtslos. Entsprechend offen kritisiert er das System.