Sebastien Ogier kann sich auf Korsika nur noch selbst schlagen. Bereits nach dem ersten Tag führt der Volkswagen-Pilot den WM-Lauf mit großem Vorsprung an. Citroen-Konkurrent Kris Merke wurde nach einem Reifenschaden durchgereicht.
Auf der letzten Sitzung des FIA Weltrats gab es keine Entscheidung über eine Veränderung der Startreihenfolge in der Rallye-Weltmeisterschaft. Der einfache Grund: Das jetzige System soll auch im kommenden Jahr beibehalten werden.
Weil ein FIA-Stempel unter den Homologationspapieren für den neuen Hyundai i20 R5 fehlte, musste Kevin Abbring den für ihn geplanten Shakedown auslassen. Mittlerweile ist die Lage aber geklärt.
Zwei Fahrer haben noch keinen Vertrag für die Saison 2017. Mads Östberg und Thierry Neuville. Um Letzteren bemühen sich Citroën und Noch-Arbeitgeber Hyundai. In Kürze soll die Entscheidung fallen.
Knaller von Toyota: Für ein erfolgreiches WM-Comeback sichert sich der Automobilgigant die Unterstützung von Softwareriesen Microsoft. Dabei geht es nicht nur um bunte Aufkleber am Auto.
Sebastien Ogier setzt bereits im heutigen Shakedown der Rallye Korsika ein klares Achtungszeichen und sichert sich eine klare Bestzeit. Hinter ihm landen Vorjahressieger Jari-Matti Latvala und Citroen-Pilot Kris Meeke auf den weiteren Plätzen.
Nach Citroën lüftet nun auch Hyundai ein wenig den Schleier über dem neuen i20 World Rally Car, mit dem man ab 2017 in der Rallye-Weltmeisterschaft um Siege und Titel kämpfen will.
In der heutigen Sitzung des FIA Weltrats wurde auch über den Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft 2017 beraten. Aktuell umfasst die Saison nur noch zwölf Läufe. Für eine 13. oder gar 14. Runde gibt es drei Bewerber.
Schon lange hatte kein Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft so wenige Wertungsprüfungen wie der Asphaltklassiker auf Korsika, gleichzeitig ist der zehnte Saisonlauf einer der längsten der vergangenen Jahre und besonders anspruchsvoll für die Reifen.