Sebastien Ogier oder Jari Matti Latvala? Die Frage nach den Topfavoriten ist vor der Rallye Sardinien leicht zu beantworten. Noch haben beide VW-Piloten freie Fahrt und das verspricht erneut ein spannendes Duell auf Sardinien.
Die allgemeine Diskussion über die Vermarktung der Rallye-Weltmeisterschaft nutzt Citroën-Teamchef Yves Matton um eine drastische Kostenreduzierung zu fordern.
Das Zugpferd der Rallye Frankreich-Elsass hat sich auf die Rundstrecke verabschiedet, aber auch ohne Sebastien Loeb wollen die Veranstalter ihren WM-Lauf fit für die Zukunft machen und nehmen tiefgreifende Änderungen vor.
Der amtierende Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier ist am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring im ADAC GT Masters an den Start gegangen. Im dritten Saisonlauf der deutschen Rennserie schaffte der Volkswagen-Werksfahrer den Sprung unter die besten Zehn.
Als ehemaliger Promoter der Rallye-Weltmeisterschaft weiß David Richards, wie schwer es ist, die Topliga an Fernsehsender zu verkaufen. Er empfiehlt die Konzentration auf das Internet.
Bis zum Jahresende sollen die neuen technischen Regeln für die Rallye-Weltmeisterschaft in trockenen Tüchern sein. Die FIA will damit Planungssicherheit für die Hersteller schaffen.
Schon im kommenden Jahr könnte ein WM-Lauf erst durch ein Shootout auf der letzten Prüfung entschieden werden. VW-Sportchef Jost Capito hatte diese Idee bereits vor einigen Jahren entwickelt und plädiert für die Einführung um die Zukunft der Topliga zu sichern.
Das Format eines WM-Laufs soll verändert werden. Um ein TV-gerechtes Format für das Finale einer Rallye zu finden, sollen die endgültigen Platzierungen auf der letzten Prüfung ausgefahren werden. Das schmeckt nicht jedem und auch die Top-Piloten machen sich ihre Gedanken.