ADAC GT MASTERS

Ogier schnuppert Rundstreckenluft

Der amtierende Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier ist am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring im ADAC GT Masters an den Start gegangen. Im dritten Saisonlauf der deutschen Rennserie schaffte der Volkswagen-Werksfahrer den Sprung unter die besten Zehn.

<strong>PREMIERE:</strong> Sebastien Ogier probierte sich im ADAC GT Masters aus

Anscheinend hat der Rallye-Profi seine Lust für Rundstreckenrennen entdeckt: Bereits 2013 fuhr er im Porsche Mobil 1 Supercup das prestigeträchtige Rennen in Monaco. Ende April besuchte er als Zuschauer den Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben und wurde von Prosperia C Abt Racing eingeladen, auf dem Lausitzring selbst in das Lenkrad eines 550 PS starken Audi R8 LMS ultra zu greifen.

 

Den GT-Sportler teilte sich der Franzose mit dem Deutschen Markus Winkelhock, der 2012 die FIA GT-Meisterschaft gewann. Zwei weitere R8 des Teams wurden von René Rast/Kelvin Van der Linde und Fabian Hamprecht/Nicky Thiim pilotiert.

 

Aufgrund eines technischen Problems am R8 von Ogier/Winkelhock konnte das Duo nur wenige Runden im freien Training am Freitag absolvieren. Im Qualifying belegte es im Anschluss Platz 12 in Q1 und Platz 19 in Q2. Das 60-minütige Rennen am Samstag beendeten die Rennprofis auf Rang 13. „Markus wurde von einem Kontrahenten umgedreht und fiel dadurch zurück“, erklärt Ogier. „Dadurch stand ich weniger unter Druck. So konnte ich mich voll auf das Fahren konzentrieren und Erfahrung sammeln.“

 

Am nächsten Tag saß zuerst der Rallye-Weltmeister am Steuer des R8 mit der Nummer 12. Sein Teamkollege brachte das Auto schließlich auf Platz 8 ins Ziel. „Das Wochenende hat sehr viel Spaß gemacht. Ich verbesserte mich in jeder Runde und meine Zeiten waren nicht schlecht“, stellt der GT Masters-Debütant fest. „Wir hätten noch besser abschließen können, aber das Problem im Training verhinderte, dass wir mehr Zeit im Auto verbringen konnten. Es war eine tolle Erfahrung – ein großes Dankeschön an mein Team und meine Fahrerkollegen!“

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