Griebel vs. Kreim

Neuland sorgt für Spannung im Opel-Duell

Sowohl Marijan Griebel als auch sein Teamkollege Fabian Kreim sind Thüringen-Neulinge. Das verspricht zusätzliche Spannung im internen Duell der beiden Opel-Piloten.

<strong>BESONDERE VORBEREITUNG:</strong> Vor der Thüringen-Rallye testet das Opel-Team auf dem Schotter in der Lausitz

Zunächst sah es so aus, als ob Marijan Griebel und Fabian Kreim nicht an der Thüringen-Rallye teilnehmen. Kurzfristig wurde ihr Einsatzplan geändert, doch wenig später wieder auf die ursprüngliche Planung zurückgedreht.

 

Im internen Duell der beiden Opel-Youngster steht es derzeit 2:1 für Griebel. Geht es nach dem Saarländer, soll sich an seiner internen Führung nichts ändern, auch wenn ihm die Charakteristik der Prüfungen in Thüringen nicht entgegenkommt. „Hier bin ich noch nie gefahren und konnte mir deshalb nur anhand von Onboard-Videos einen Eindruck von den Strecken machen. Die scheinen in der Tat sehr schnell zu sein, und ein Großteil der Prüfungen wird auf Hauptstraßen ausgetragen, was ich persönlich nicht so sehr mag“, sagte Griebel. Dennoch hat er ein klares Ziel. „Ich werde versuchen, Fabi zum zweiten Mal in Folge zu schlagen.“

 

Dabei sieht er den Teamkollegen auf den Prüfungen in Thüringen im Vorteil: „Auf den schnellen Strecken, wo die Kurven nicht viel so häufig geschnitten werden und es wenig Schotter gibt, wird es sicher sehr schwer, da Fabian diese Charakteristik wahrscheinlich mehr entgegen kommt.“

 

Für Fabian Kreim stellt die Thüringen Rallye ebenfalls Neuland dar: „Angesichts der Streckencharakteristik schrauben wir unsere Erwartungen in Bezug auf die Gesamtwertung nicht zu hoch. Im Vergleich mit den Mitbewerbern aus der Division 5 können wir aber hoffentlich wieder die Fahrwerks-Stärken des Adam R2 ausspielen. Insbesondere für Josy (Beinke, Co) und mich gilt es in erster Linie wieder, möglichst viel zu lernen und uns optimal auf den EM-Lauf im belgischen Ypern vorzubereiten.“

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