Zum 150. Mal in Folge holte ein Ford-Werksfahrer WM-Punkte. Doch wirklich freuen konnte man sich darüber nicht. Gegen die Konkurrenz von Citroën gerät man immer weiter ins Hintertreffen.
Sebastien Ogier hat mit Platz sieben bei der Rallye Argentinien zum dritten Mal in Folge WM-Punkte eingefahren. Andreas Mikkelsen lieferte sich über weite Teile ein spannendes Duell mit dem Franzosen, ehe er vorzeitig ausfiel. Enttäuscht war er dennoch nicht.
Sebastien Loeb hat in Argentinien nicht nur seinen 70. WM-Sieg geholt, er hat seine Nummer-1-Position im Citroën-Team zementiert, obwohl Mikko Hirvonen auf Augenhöhe fuhr. Für Ford kam es Finale knüppeldick. Dani Sordo schied in Sichtweite des Ziels aus.
Im Gegensatz zu Citroën gewährte Volkswagen Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen frei Fahrt. Das Ergebnis: Ein Skoda Fabia S2000 blieb mit gebrochener Aufhängung kurz vor der Tageshalbzeit liegen. Bei Citroën dürfte man sich bestätigt fühlen.
Citroën nimmt den Druck aus dem Duell zwischen Sebastien Loeb und Mikko Hirvonen. Um den möglichen Doppelsieg in Argentinien nicht zu gefährden, sollen beide Fahrer ihre Position halten. Angriffe seitens Hirvonen sind unerwünscht.
Sebastien Loeb kann sich noch nicht entspannen. Sein Teamkollege Mikko Hirvonen bleibt ihm dicht auf den Fersen und liegt nur zwei Sekunden hinter dem Spitzenreiter zurück. Das restliche Feld folgt mit deutlichem Abstand und hat sich grob sortiert.
Mit lediglich einer Zehntel Vorsprung bleibt Sebastien Loeb Spitzenreiter der Rallye Argentinien. Petter Solberg ist unterdessen froh, dass sein Ausfall glimpflich abgelaufen war.
Die Änderungen am Setup machten sich bezahlt. Sebastien Loeb hat das Kommando in Argentinien wieder zurückerobert. Doch für Citroën gab es nicht nur Grund zur Freude.
Bittere Pille für Petter Solberg. Auf der vierten Prüfung blieb der Norweger mit einer defekten Lenkung liegen. Er konnte den Schaden eigenhändig beheben, aber ein massiver Zeitverlust war vorprogrammiert.
An der Spitze kann sich Petter Solberg bereits einen kleinen Vorsprung erarbeiten, dahinter kämpft Sebastien Loeb mit dem zickigen Fahrverhalten seines Citroën DS3. Nach einer Reihe von Drehern, liegt der Weltmeister nur auf Platz vier.