Rallye Argentinien

Zufriedenheit bei Volkswagen

Sebastien Ogier hat mit Platz sieben bei der Rallye Argentinien zum dritten Mal in Folge WM-Punkte eingefahren. Andreas Mikkelsen lieferte sich über weite Teile ein spannendes Duell mit dem Franzosen, ehe er vorzeitig ausfiel. Enttäuscht war er dennoch nicht.

<strong>STARK:</strong> Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen stachelten sich gegenseitig zu Höchstleistungen an

Ogier und Mikkelsen hatten sich mit ihrem mitreißenden Kampf längst in die Herzen der tausenden Fans an den Wertungsprüfungen gefahren, ehe ein Defekt an der vorderen rechten Aufhängung von Mikkelsens Auto den Wettstreit nach rund 440 von 503 WP-Kilometern beendete. Zu diesem Zeitpunkt trennten die beiden gerade einmal 1,5 Sekunden.

 

"Für uns war es eine sehr interessante und spannende Rallye. Das Team-interne Duell mit Andreas war das bislang härteste in diesem Jahr, wir mussten alles geben, um schneller zu sein. Schade, dass am Ende nicht beide Autos ins Ziel gekommen sind", sagte Sebastien Ogier. "Das Team hat sich die WM-Punkte redlich verdient, denn die Ingenieure und Mechaniker haben an den vier langen Tagen einen fehlerfreien Job gemacht. Entscheidend für unser gutes Ergebnis war auch die Reifenstrategie. Wir haben uns unsere Räder sehr gut eingeteilt und waren damit bis zum Schluss schnell unterwegs. Für die Fahrer und das ganze Team war die Teilnahme an der Rallye sehr wertvoll, denn wir haben die langen Prüfungen genau kennengelernt, wissen nun noch mehr über die ganze Rallye und können uns damit sorgfältig auf das nächste Jahr vorbereiten."

 

Mikkelsen zeigte sich trotz des Ausfalls hoch zufrieden. "Wir haben bei unserem ersten Einsatz hier einen tolle Leistung gezeigt. Wir konnten das gleiche Tempo wie unsere Teamkollegen fahren, waren konstant schnell und haben keine großen Fehler gemacht. Auch wenn wir es nicht bis ins Ziel geschafft haben, können wir sehr stolz auf unsere Leistung sein", so Mikkelsen, für den der Defekt überraschend kam. "Zunächst fühlte es sich wie ein Plattfuß an, weil das Auto schlecht nach links einlenkte. Dann brach plötzlich die Aufhängung."

 

"Unsere guten Erfahrungen in Argentinien setzen sich fort: Nicht nur drei Siege bei der Rallye Dakar, sondern auch dieser Testeinsatz in der Rallye-WM wird uns in sehr guter Erinnerung bleiben", erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Das spannende Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Ogier und Mikkelsen hat die Zuschauer begeistert und uns zugleich eine Menge Daten und Erkenntnisse geliefert. Passend dazu hat unser Team einen perfekten Job bei Fahrzeug-Einsatz und Übersee-Logistik gemacht. Wir waren gut gerüstet und freuen uns schon jetzt auf 2013, wenn wir mit dem Polo R WRC in Argentinien am Start stehen werden."

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