Rallye Argentinien nach WP4

Rückschlag für Solberg

Bittere Pille für Petter Solberg. Auf der vierten Prüfung blieb der Norweger mit einer defekten Lenkung liegen. Er konnte den Schaden eigenhändig beheben, aber ein massiver Zeitverlust war vorprogrammiert.

<strong>RÜCKSCHLAG:</strong> Petter Solberg bleibt auf der vierten Prüfung mit einem Lenkungsschaden liegen

Schock im Lager von Ford. Spitzenreiter Petter Solberg meldet kurz nach dem Start der vierten Prüfung eine gebrochene Spurstange. Der Norweger konnte den Schaden zwar eigenhändig zu beheben, aber die Uhr tickt unerbittlich gegen ihn. Nach dem der Zeitverlust zu groß wurde und auch auf der anderen Fahrzeugseite Probleme mit der Lenkung auftraten, entschied das Team, dass Solberg seinen Fiesta abstellen soll, um keinen weiteren Schaden zu riskieren. Er wird morgen unter Rally2-Regel erneut starten.

 

Nach dem Pech von Solberg führt Mikko Hirvonen die Rallye Argentinien an und liegt 12,3 Sekunden vor seinem Teamkollegen Sebastien Loeb. "Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Hoffentlich kann ich so weiter fahren und um den Sieg kämpfen. Es macht mir gerade richtig viel Spaß", sagte Hirvonen. Loeb hatte im Mittagsservice das Setup verändern lassen und zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: "Ich hatte jetzt mehr Vertrauen in das Auto. Wir müssen jetzt angreifen, was anderes können wir in dieser Situation gar nicht machen." Die Hoffnungen von Ford ruhen auf Dani Sordo. Der Spanier ist im Moment Dritter, mit lediglich 17,7 Sekunden Rückstand auf Hirvonen.

 

Während Mads Östberg auf Rang fünf über Leistungsverlust seines Fords klagt, kann sich Thierry Neuville weiterhin stark in Szene setzen. Bei seinem ersten Auftritt in Argentinien behauptet sich der junge Belgier auf dem vierten Platz. Pech hatte erneut Ott Tänak. Nach einem Reifenschaden und gebrochener Spurstange am Morgen, rutschte der Este auf WP4 von der Strecke und musste aufgeben.

 

Auch für Armin Kremer ist heute bereits Schluss. In seinem Subaru brach die Spurstange hinten rechts, "leider hatten wir kein Ersatzteil im Auto und mussten aufgeben", so der Ex-Europameister, der am Samstag erneut antreten will. 

 

Unterdessen haben die Organisatoren der Rallye erklärt, dass die erste Etappe wie geplant stattfindet. Meldungen über eine Absage der letzten Prüfung, weil es am Morgen zu Verzögerungen kam, wurden dementiert. 

 

 

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