Mit drei Bestzeiten in der ersten Schleife bestätigte Rudolf Reindl mit Copilot Michael Ehrle ihre gute Form aus den letzten Veranstaltungen. Fritz Köhler und Petra Hägele attackierten beim zweiten Durchlauf, ließen sich im BMW M3 gleich zwei Mal die schnellste Zeit notieren und lieferten sich mit Rainer Noller/Stefan Kopczyk im Mitsubishi einen spannenden Schlagabtausch. Letztlich erreichten die beiden exakt zeitgleich das Ziel, so dass die schnellere Zeit in WP 1 den Ausschlag zu Gunsten der BMW-Besatzung gab. Zum Abschluss fuhren Reindl/Ehrle nochmals als schnellste über die Strecke und standen am Ende mit knapp 10 Sekunden Vorsprung als neuerliche Gesamtsieger fest. Ralf Hillmann und Michaela Kusebauch hielten im Mitsubishi Lancer 6.5 gut mit.
Mit einem guten fünften Gesamtrang eröffnete Nicolas Haessler, der nebenbei noch Geburtstag feierte, und Holger Suhl im Porsche 911 ihre Saison. Auch Axel Schlenker und Michael Schmidt brachten ihrem Ford Escort Cosworth zum ersten Mal in diesem Jahr an den Start. Zum Ende der Veranstaltung passten die Zeiten, doch mehr als Platz sechs war diesmal noch nicht drin. Nur wenige Sekunden dahinter klassierte sich Dominik Honke im betagten Ford Sierra Cosworth, was den Youngster aber nicht davon abhielt Vater Reinhard im neuen BMW M 3 hinter sich zu halten. Zwischen dem Vater – Sohn Duo schob sich Bernd Michel im Opel Astra, der einmal mehr die Klasse H14 vor Gerrit Schmitt (Opel Astra) und Helmut Hodel auf VW Golf zu seinen Gunsten entschied.
Mit einer tadellosen Vorstellung glänzten Alexander Kopp und Michaela Schober im Peugeot 206 RC. Am Abend feierten die amtierenden BWF-Meister einen weiteren Klassensieg, diesmal vor Thilo Wagner und Christina Döring im Honda Civic Type R. Die Gruppe G wurde diesmal von zwei Subaru Impreza dominiert. Mark Schindler gewann vor dem Hessen Wilfried Fränzke, dahinter folgten die beiden Mitsubishis von Willi Trautmannsberger und Alexander Ebert. Sven und Gerhard Hochwimmer geigten im Opel Astra groß auf und gewannen die Klasse vor Matthias Köhler und Ramona Kees im Skoda Oktavia Kitcar. In der N9 gewann Wolfgang Wittmann im Ford Escort Twin Cam vor dem Honda Civic von Tobias Baier. Matthias Motschenbacher wechselte das Gebetbuch gegen ein Lenkrad und landete im Citroen Saxo auf Anhieb einen Klassensieg vor Frank Alzheimer (Ford Fiesta). Die kleinste Klasse der verbesserten Fahrzeuge wurde zur Ausbeute von Martin Vitzthum, der sich gegen Lokalmatador Tony Bayer (beide VW Polo) durchsetzen konnte.
Mit nur sieben Fahrzeugen war die 5. Ausgabe der Historic Rallye aufgrund fehlender Prädikate mit nur 7 Fahrzeugen sehr dünn besetzt. Mit der konstantesten Fahrt gewann Holger Palm im VW Polo vor Lothar Köhler im Opel Kadett C. Die Rallye Sonnefeld begeisterte mit einem entspannten Zeitplan, sehr kurzen Verbindungsetappen und anspruchsvollen Wertungsprüfungen, was sich am großen Zuspruch der Teilnehmer wiederspiegelte…
Ergebnis 42. ADAC Rallye Sonnefeld
01. Reindl Rudolf/Ehrle Michael, Mitsubishi Lancer Evo 16:11,8
02. Köhler Fritz/Hägele Petra, BMW M3 E36 +9,2
03. Noller Rainer/Kopczyk Stefan, Mitsubishi Lancer Evo 9 +9,2
04. Hillmann Ralf/Kusebauch Michaela, Mitsubishi Lancer Evo 6.5 +16,7
05. Haessler Nicolas/Suhl Holger, Porsche 911 +29,0
06. Schlenker Axel/Schmidt Michael, Ford Escort Cosworth +47,6
07. Honke Dominik/Motschenbacher Michael, Ford Sierra Cosworth +52,5
08. Michel Bernd/Hartbauer Bernd, Opel Astra GSI +54,4
09. Honke Reinhard/Sauerborn Benjamin, BMW M3 +59,9
10. Kopp Alexander/Schober Michaela, Peugeot 206 RC +66,2
11. Dinkel Michael/Bayer Michael, Mitsubishi Lancer +66,4
12. Schmitt Gerrit/Pfister Stefan, Opel Kadett E +84,1
13. Hodel Helmut/Plank Wolfgang, VW Golf GTI +84,3
14. Apel Andre/Apel Sandro, Opel Kadett E +88,4
15. Engerer Stefan/Pfeiffer Rudolf, Peugeot 306 +89,0
Ergebnis 5. ADAC Hisotric Rallye Sonnefeld
01. Palm Holger/Palm Thalia VW Polo 86 +1,30
02. Köhler Lothar/Glöde Ursula Opel Kadett C +1,60
03. Lenkheit Uwe/Pietschmann Martin Porsche 924 +2,20