Keine Atempause: Direkt nach Korsika macht sich der Tross der Rallye-Weltmeisterschaft auf nach Spanien, wo am kommenden Wochenende der vorletzte Saisonlauf auf dem Programm steht.
Peugeot wird 2004 nicht mehr wie bislang üblich mit drei Fahrzeugen an jeder Rallye teilnehmen. Damit reagiert das Team auf die Aufstockung des WM-Kalenders.
Dank seiner Tabellenführung kann Carlos Sainz bei seinem Heimspiel bereits Weltmeister werden. Trotz riesiger Begeisterung seiner Fans sprüt der Spanier keinen Druck.
Marcus Grönholm sieht wenig Sinn in einem Gespräch mit FIA-Präsident Mosley über das Verbot von Gravel-Crews. Der Finne bezeichnet es als reine Zeitverschwendung.
Colin McRae rechnet sich nur noch geringe Chancen auf eine WM-Engagement 2004 aus. Er muss mehrere Millionen Euros organisieren um einen Focus WRC zu bekommen.
Auch in Korsika blieb das Skoda-Team und das neue Fabia World Rally Car hinter den Erwartungen zurück. Erneut machen Gerüchte über einen WM-Ausstieg die Runde.
Der italienische Reifenhersteller Pirelli wird im kommenden Jahr Michelin in der Junior-WM ablösen. Bei den Franzosen ist man darüber gar nicht glücklich.
Nach dem Sieg von Petter Solberg in Korsika, zeigen sich Fahrer und Teamchef äußerst selbstbewußt und sind sicher im Titelkampf ein gewichtes Wort mitsprechen zu können.
Richard Burns holte in Koriska mit Rang acht zwar einen WM-Punkt, gab aber erstmals seit der Rallye Türkei im März seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft ab.