Rallye News

"Schade um die vielen Autos..."

Peugeot wird 2004 nicht mehr wie bislang üblich mit drei Fahrzeugen an jeder Rallye teilnehmen. Damit reagiert das Team auf die Aufstockung des WM-Kalenders.

<strong>Unzufrieden:</strong> Peugeot-Teamchef Corrado Provera

Einzig Weltmeister Marcus Grönholm wird bei jeder der 16 Rallyes an den Start gehen, währenddessen sich Freddy Loix und Harri Rovanperä mit mindestens acht, aber nicht mehr als zwölf Einsätzen zufrieden geben müssen. Die FIA hatte in der vergangenen Woche bestätigt, dass ein Fahrer-Wechsel im zweiten Werksauto während der Saison stattfinden kann.

 

"Wir überprüfen nun unser Budget. Vielleicht starten wir mit drei Autos bei einigen Rallyes, dann aber nur aus vertraglichen Gründen", erklärte Sportchef Corrado Provera. "Ich bin sehr unglücklich darüber, dass wir nicht mehr so viele Autos sehen werden."

 

Das Team ist mit der neuen Service- und Recce-Regelung überhaupt nicht einverstanden. Besonders weil diese immer noch nicht endgültig sind und die Veranstalter die Möglichkeit haben, eine Ausnahmeregelung zu stellen, sollten sie nicht in der Lage sein, diese umzusetzen. "Dementsprechend müssen wir unsere Struktur aufbauen. Wie will Korsika das 100-Miles-Konzept umsetzen?", fragt Provera.

 

Neuzugang Freddy Loix wird übringens eine Woche nach dem WM-Finale erstmals für Peugeot starten. Dann tritt der Belgier bei seinem Heimspiel der Condroz-Rally in einem vom Kronos-Team eingesetzten 206 WRC an. Ziel ist es, seinen Landsmann Bruno Thiry beim Kampf um die EM-Krone zu unterstützen. Peugeot machte deutlich, dass es sich dabei um einen privaten Einsatz handele.

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