Volkswagen verzichtet auf die Reise nach Neuseeland und gönnt seinen Mitarbeitern ein kurze Auszeit. Ab August wird das Tempo wieder angezogen, dann stehen nicht nur sechs WM-Läufe innerhalb von vier Monaten auf dem Programm, sondern auch die letzten Testfahrten vor dem Polo-WRC-Debüt.
Die Expansionspläne der Rallye-WM sind vorerst vom Tisch. Auch im kommenden Jahr soll es bei den bekannten Veranstaltungen der aktuellen Saison bleiben. Lediglich Neuseeland und Australien rotieren.
Am Ende ließ sich Manfred Stohl die Chance noch einmal in Neuseeland fahren zu können, doch nicht entgehen. Der Österreicher bestätigte nun seine Teilnahme am kommenden WM-Lauf.
Die Frist ist verstrichen, aber keiner der zwölf Veranstalter hat für die nächste Saison in der Rallye-Weltmeisterschaft unterzeichnet. Bislang steht also kein einziger Lauf im Kalender 2013.
Wie lange es die Rallye Sardinien als WM-Lauf noch geben wird, ist unklar. Für die diesjährige Ausgabe haben sich die Veranstalter offensichtlich einiges ausgedacht, darunter auch eine neue 50 Kilometer-Prüfung.
Die Veranstalter der Rallye Frankreich zeigen Kante und protestieren gegen den neuen FIA-Vertrag, der von der Rallye-Kommission verschickt wurde. Jetzt fordert man den Weltrat zur Schlichtung auf.
Prodrive-Boss David Richards kennt sich mit der Vermarktung der Rallye-WM aus. Als ISC-Chef war er lange Zeit für das Wohlergehen der Topliga verantwortlich, ehe seine Partner den Geldfluss stoppten. Die aktuelle Entwicklung sieht er kritisch.
Die FIA hat ihn bereits als Starter in Neuseeland verkündet, aber Manfred Stohl hat seinen Einsatz beim kommenden WM-Lauf immer noch nicht offiziell bestätigt. Der Österreicher hofft weiterhin, einen zahlungskräftigen Fahrer für seinen Fiesta WRC zu finden.
Das Beschleunigungsduell gegen einen Kunstflieger hat Mads Östberg klar zu seinen Gunsten entschieden. Zum geplanten Aufeinandertreffen mit einem Kampfjet kam es leider nicht.
Auch im kommenden Jahr werden die WM-Piloten auf Michelin oder DMack-Reifen fahren. Formel1-Exklusivpartner Pirelli verzichtete auf eine Bewerbung als Reifenlieferant für die Rallye-WM 2013.