Absage an Brasilien und Südafrika

Keine neuen WM-Läufe 2013

Die Expansionspläne der Rallye-WM sind vorerst vom Tisch. Auch im kommenden Jahr soll es bei den bekannten Veranstaltungen der aktuellen Saison bleiben. Lediglich Neuseeland und Australien rotieren.

<strong>ALLES WIE GEHABT:</strong> Der WM-Kalender 2013 entspricht dem diesjährigen. Einzig Neuseeland tauscht mit Australien

Die Griechen dürfen sich wieder Hoffnung machen, auch künftig Teil der Rallye-Weltmeisterschaft zu sein. Bei einem Treffen zwischen FIA-Boss Jean Todt, Rallye-Kommissionspräsident Jarmo Mahonen und WM-Managerin Michele Mouton soll laut Informationen von Autosport entschieden worden sein, alle aktuellen WM-Läufe auch 2013 zu bestreiten. Einzig Neuseeland muss turnusgemäß Platz für Australien machen. Die Pläne, Brasilien oder Südafrika in die Rallye-WM zu integrieren sind damit vorerst vom Tisch. Erst 2014 könnten beide Länder in die Topliga aufsteigen.

 

Am Freitag soll der FIA Weltrat über den neuen Kalender abstimmen, doch der Streit zwischen den Veranstaltern und dem Weltverband über die neuen Verträge ist noch nicht beigelegt. Über die zusätzliche Gebühr in Höhe von 100.000 Euro, mit der sich WM-Läufe an den Kosten der TV-Produktion und der Zeitnahme beteiligen sollen, wird weiterhin heftig debattiert.

 

Hinter vorgehaltener Hand wird allerdings auch berichtet, dass bereits drei der 13 Veranstaltern einen Vertrag mit der FIA unterzeichnet haben. Der Rest ließ die Frist (8. Juni) verstreichen und verlangte vom Weltrat ein Einschreiten. 

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