Morgen berät der FIA-Weltrat über weitreichende Änderungen in der Rallye-Weltmeisterschaft. Ein wichtiges Thema dabei: Die Rückkehr zur alten Startreihenfolge, um Überflieger Sebastien Ogier einzubremsen.
Noch ist Mikko Hirvonen Teil der Rallye-Weltmeisterschaft und wenn es nach dem Willen des Finnen geht, dann wird sich auch künftig nichts daran ändern. Das Gerücht um einen Abschied hätte ihn belustigt, sagt der Ford-Pilot.
Achterbahnfahrt durch die Wälder von New South Wales und der Wechsel vom Asphalt- zurück in den Schotter-Modus – Beim Shakedown der Rallye Australien haben sich die Fahrer auf den zehnten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft eingestellt.
Guter Auftakt für Kris Meeke in Australien. Der Citroën-Pilot sicherte sich im Shakedown die Bestzeit. Hinter ihm belegen Mads Östberg und Thierry Neuville die weiteren Plätze.
In einem Brief an FIA-Präsident Jean Todt höchstpersönlich bitten die Volkswagen-Werksfahrer darum, die mögliche Änderung der Startreihenfolge für die WM-Läufe zu überdenken. „Unfair“, lautet das Urteil von Sébastien Ogier.
Lediglich ein einziges Mal stand Mikko Hirvonen in dieser Saison auf dem Podium und die Stimmen nach seiner Ablösung werden immer lauter. Jetzt kämpft der Finne um seine Karriere und will in Australien das Blatt wenden.
Australien kennt Robert Kubica zwar aus seiner Formel-1-Zeit, aber der dortige WM-Lauf ist für ihn Neuland. Die gute Nachricht: Der fünfte Kontinent ist der letzte weiße Fleck auf seiner Rallye-Weltkarte.
Keine drei Wochen nach dem überraschenden Doppelsieg in Deutschland stellt sich Hyundai der nächsten Herausforderung: In Australien soll die Formkurve weiter nach oben zeigen und Thierry Neuville hat gute Erinnerungen an den fünften Kontinent. Abheben will der Belgier dennoch nicht.
Meilenstein für M-Sport: Down Under feiert das Team rundes Jubiläum - den 250. WM-Lauf. Malcolm Wilson und Mikko Hirvonen reisen mit guten Erinnerungen zur Rallye Australien. Geht es nun endlich aufwärts?
Volkswagen kann in Australien erneut vorzeitig den Herstellertitel klar machen. Viel interessanter ist jedoch das Duell zwischen Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala. Zum Glück gibt es weiterhin keine Stallregie.