WM 2015

Hyundai begrüßt neue Startreihenfolge

Morgen berät der FIA-Weltrat über weitreichende Änderungen in der Rallye-Weltmeisterschaft. Ein wichtiges Thema dabei: Die Rückkehr zur alten Startreihenfolge, um Überflieger Sebastien Ogier einzubremsen.

Auch in Australien wird ihm die Rolle des Straßenkehrers wieder weh tun. Weil Sebastien Ogier die WM-Wertung anführt, startet der Franzose als erster Fahrer in die morgigen Prüfungen. Durch den losen Schotter, der die Strecken bedeckt, findet er weniger Grip als die nachfolgenden Fahrer, die sich in den freigefahrenen Spuren einen Vorteil verschaffen können. Zum Glück für Ogier kehren sich die Verhältnisse am Samstag um, dann wird in umgekehrter Reihenfolge des Klassements der Rallye gestartet.

Aber innerlich sollte sich Ogier mit dem Gedanken anfreunden, dass er ab 2015 auch am zweiten Tag die Straßen fegt, denn die FIA plant eine entsprechende Regeländerung. Seinen Unmut über die Rückkehr zur alten Startreihenfolge, mit der sich sein Vorgänger Sebastien Loeb jahrelang abmühen musste, machte Ogier in einem Schreiben an FIA-Präsident Jean Todt bereits klar.

Bei der Konkurrenz stößt der Vorschlag nicht unerwartet auf breite Zustimmung. Klassenprimus Volkswagen bekommt vom Weltverband einen Nachteil verpasst, das Feld rückt näher zusammen.

„Die FIA versucht den Abstand zwischen den Spitzenleuten und die anderen Fahrern zu reduzieren, um dadurch für mehr Konkurrenz zu sorgen. Es ist logisch, dass die VW-Fahrer nicht so glücklich darüber sind wie die anderen Teams, denn sie werden jetzt härter kämpfen müssen, um ihren jetzigen Vorsprung zu halten. Der Vorschlag geht in die richtige Richtung denn dadurch wird die Show für die Fans besser. Das können wir nur unterstützen“, sagte Hyundai-Teammanager Alain Penasse.

MEDIA: Die Vidoes der Rallye Australien 2014

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