Mit Rang zwei feierte Sébastien Ogier beim fünften WM-Lauf mit dem Polo R WRC den fünften Podestplatz. Jari-Matti Latvala kämpfte sich am Finaltag um eine Position auf den dritten Platz vor. Dazu kam der Doppelsieg in der Power Stage. Ein gelungenes Wochenende, findet der Chef.
Kein Drama - und vor allem kein Zweikampf an der Spitze. Sebastien Loeb und Sebastien Ogier fahren gemütlich Platz eins und zwei nach Hause. Das Finale der Rallye Argentinien wird durch das Duell um Platz drei zwischen Evgeny Novikov und Jari-Matti Latvala bestimmt.
Der Rallye-Thriller in Argentinien begeistert die Fans. Auch VW-Sportchef Jost Capito ist überzeugt: "Mehr geht nicht." Das Lager der Wolfsburger musste ein paar deftige Tiefschläge verkraften.
Reifenschäden in Serie und weitere Schwierigkeiten - und die Top Ten sehen am Ende des Tages aus wie neu. Nur nicht an der Spitze, da bleibt es beim Duell zwischen den beiden Sebs. Allerdings hat Loeb jetzt schon einen komfortablen Vorsprung. Reicht der?
Sebastien Ogier betonte vor dem Start der zweiten Tagesschleife, dass er keine verrückten Dinge machen will, um Sebastien Loeb wieder einzuholen. Der Abstand sei zu groß. Der Spitzenreiter kann über diese Aussage nur milde lächeln.
Deutsch ist nur der Name. Ansonsten präsentiert sich Volkswagen Motorsport als internationale Truppe, in der Menschen aus 15 verschiedenen Nationen arbeiten. Die offizielle Amtssprache ist Englisch.
Jari-Matti Latvala ging nach der ersten Argentinien-Etappe mit einem gemischten Gefühl in den Feierabend. Zwar konnte er das Tempo an der Spitze mithalten, doch es wäre mehr drin gewesen. Eine defekte Handbremse ließ den Rückstand anwachsen.