Rallye Argentinien

Capito: "Mehr Drama geht nicht"

Der Rallye-Thriller in Argentinien begeistert die Fans. Auch VW-Sportchef Jost Capito ist überzeugt: "Mehr geht nicht." Das Lager der Wolfsburger musste ein paar deftige Tiefschläge verkraften.

<strong>RÜCKSCHLAG:</strong> Das VW-Team rund um Jost Capito musste am zweiten Argentinien-Tag Federn lassen

„Mehr Spannung, mehr Drama und mehr Adrenalin-Ausschüttung als heute geht selbst in der Rallye-Weltmeisterschaft nicht. Heute haben wir gesehen, wie schnell sich bei kleinen Fehlern das Gesamtklassement verändern kann”, musste selbst Jost Capito am Abend der zweiten Etappe tief durchatmen.

 

Auf der siebten Wertungsprüfung am Freitag büßte Sebastien Ogier die Führung im Gesamtklassement ein, als er auf schlammigem Untergrund einen Bremspunkt verpasste und ins Aus rutschte. Der Freitag bot für Volkswagen noch mehr Drama: Beim Versuch, den dritten Gesamtrang zu erobern, wurde Jari-Matti Latvala durch einen Reifenschaden eingebremst. Andreas Mikkelsen musste die Etappe wegen einer gebrochenen Radaufhängung sogar frühzeitig beenden.

 

„Sebastien Ogier hat die gesamte Rallye eine starke Leistung gezeigt, mit einem Ausrutscher aber die Führung abgeben müssen. Jari-Matti Latvala hat sich gut in die Rallye zurückgekämpft, aber ein Reifenschaden hat ihn weitere zwei Minuten gekostet. Auch Andreas Mikkelsen hatte Pech das die Aufhängung nicht gehalten hat. Aber auch die anderen Werksteams in der Rallye-WM haben heute wie wir kleinere und größere Dramen erlebt. Alles in allem sind wir für den Finaltag mit Platz zwei und vier gut aufgestellt”, meinte Capito.

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