Rallye Argentinien

Latvala und die Handbremse

Jari-Matti Latvala ging nach der ersten Argentinien-Etappe mit einem gemischten Gefühl in den Feierabend. Zwar konnte er das Tempo an der Spitze mithalten, doch es wäre mehr drin gewesen. Eine defekte Handbremse ließ den Rückstand anwachsen.

Jari-Matti Latvala findet sich am Abend der ersten Etappe auf Rang vier wieder. Der Rückstand von über 40 Sekunden ist nicht das Wunschergebnis des Finnen. 

 

"Ein Tag mit Höhen und Tiefen für uns", analysierte Latvala. "Vom Tempo her waren wir heute grundsätzlich vorn dabei – wie etwa auf der ersten und dritten Prüfung. Auf der zweiten war ich an einer Stelle etwas zu schnell und habe einen Stein unglücklich getroffen. Ich hatte Glück im Unglück und konnte weitermachen. Doch nach dem Treffer funktionierte meine Handbremse nicht mehr, die wir in Spitzkehren einsetzen, um das Auto herumzuwerfen. Dazu ließen die Reifen am Schluss dieser Prüfung deutlich nach."

 

In der Servicepause konnten die Latvala-Mechaniker den Schaden am Polo beheben, doch kurze Zeit später trat der Defekt wieder auf.

 

"Nachdem meine Crew im Service einen super Job gemacht hat, lief es wieder nach Plan, aber in der vierten Prüfung streikte erneut die Handbremse. In den Spitzkehren habe ich etwas Zeit verloren", sagte Latvala. "Ich hätte mehr aus diesem Tag machen können, deswegen bin ich nicht ganz glücklich."

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