Nach Michelin, DMack, Hankook und Pirelli will sich auch Yokohama künftig in der Weltmeisterschaft engagieren. Vor allem für Privatfahrer wird die Auswahl noch größer.
In wenigen Monaten bricht ein neues Zeitalter in der Weltmeisterschaft an. Die neuen World Rally Cars werden alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Doch die Vorgängermodelle sollen nicht verschwinden. Eine neue Meisterschaft für Privatfahrer könnte die Lösung sein.
Das Fahrerkarussell nimmt Fahrt auf. Einige wichtige Fahrer stehen für 2017 noch ohne Vertrag da und schauen sich nach Alternativen um. Vor allem Thierry Neuville scheint in einer guten Ausgangslage zu sein.
Bei der Sitzung der FIA Rallye-Kommission sind weitere Vorschläge für die Saison 2017 erarbeitet worden. Dabei geht es vorrangig um die Nominierung für Herstellerpunkte und welche Fahrer überhaupt ein World Rally Car der dritten Generation fahren darf.
Mit einer Evolutionsstufe wollte die PSA-Kundensportabteilung ihre R5-Modelle wieder konkurrenzfähiger machen. Doch Testfahrten kurz vor der Rallye Portugal sorgten für lange Gesichter.
Carlos Barbosa, Chef der FIA Rallye Kommission, erwartet durch die Einführung der neuen World Rally Cars noch mehr Interesse an der Weltmeisterschaft, will aber auch die aktuellen Fahrzeuge noch im Einsatz sehen.
Spätestens in zwei Jahren könnte die Weltmeisterschaft ihrem Namen tatsächlich alle Ehren machen. Etliche neue Länder wollen einen WM-Lauf bekommen und keins davon kommt aus Europa.
Schlechter Verlierer, oder berechtigter Einwand? VW-Sportchef Jost Capito findet, dass es Kris Meeke in Portugal zu einfach gemacht wurde, den WM-Lauf zu gewinnen. Er fordert deshalb eine Änderung im Reglement.
Während M-Sport-Chef Malcolm Wilson die Leistung von Eric Camilli ausdrücklich lobt und dem Franzosen bereits eine Garantie für 2017 gibt, muss Mads Östberg aufpassen, am Ende des Jahres nicht aus dem Team zu fliegen.