Vater und Sohn Van Merksteijn werden sich im kommenden Jahr nicht mehr in die Rallye-WM einschreiben. Die Edelprivatiers aus Holland treten 2012 deutlich kürzer.
Fachwissen reichte in der letzten WM-Saison nicht immer aus, um die ersten acht Fahrer der WM-Läufe richtig zu tippen. Auch das notwendige Quäntchen Glück gehörte dazu. Die größten Glückspilze trafen sich gestern zum Drifttraining auf dem Sachsenring.
Insgesamt 89 Fahrer werden an der Rallye Monte Carlo 2012 teilnehmen. Das ist fast die doppelte Anzahl wie beim letzten Auftritt der Rallye-WM im Jahr 2008.
Mads Östberg wird nicht beim WM-Auftakt in Monte Carlo dabei sein. Noch immer ist nicht klar, mit welchem Auto der Norweger 2012 antreten wird. Schuld daran ist unter anderem Landsmann Petter Solberg.
Der mehrmalige schwedische Tourenwagen-Meister Richard Göransson bestreitet in Schweden seinen zweiten Rallyestart. Den Gruppe N-Lancer tauscht er gegen den Mini WRC ein.
Trotz der Kritik seitens der Teams präsentieren die Argentinier ihren WM-Lauf erstmals im Langstreckenformat. Über 500 WP-Kilometer stehen 2012 auf dem Programm, in Südamerika hofft man, damit den Geschmack von FIA-Chef Jean Todt getroffen zu haben.
Bei der legendären Rallye Monte Carlo Mitte Januar wird Kevin Abbring als zweiter Pilot neben dem neuen Werksfahrer Sébastien Ogier für das Volkswagen Team an den Start gehen.
Die Situation bei Mini und Prodrive wird immer undurchsichtiger. Zwar sollen beide Werksautos bei der Monte losfahren, aber statt Kris Meeke wird Pierre Campana im zweiten JCW WRC antreten.
Auch in der SWRC und der PWRC stehen die Fahrer und Teams nicht mehr Schlange. Insgesamt sind nur elf Nennungen für beide Serien fristgerecht eingegangen.