Präsenz im Fernsehen ist weiterhin das A und O bei Sponsoren. In diesem Punkt stellt die Formel-1 die Rallye-WM weiterhin in den Schatten. Sebastien Ogier wünscht sich Änderungen, warnt aber vor zu radikalen Ideen.
Im Spätsommer 2011 platzte Sebastien Ogier der Kragen. Der neue Vertrag seines damaligen Teamkollegen Sebastien Loeb zwang ihn in die Defensive. Er musste handeln und stand kurz vor einem Wechsel zu Ford. Dies hätte für beide Seiten eine erfolgreiche Zukunft bedeutet, ist nicht nur Ogier-Manager Kim Vatanen überzeugt, sondern auch M-Sport-Boss Malcolm Wilson.
Thierry Neuville hat es geschafft. Der Belgier kann sich nach herausragenden Leistungen sein künftiges Team heraussuchen. M-Sport-Chef Malcolm Wilson will ihn unter allen Umständen in den eigenen Reihen halten, denn an seinem Verbleib hängen auch die Sponsor-Millionen aus Katar.
Bis einschließlich 2015 wird sich Volkswagen in der Rallye-WM betätigen. Aber Sportchef Jost Capito nährt die Hoffnungen, dass die Wolfsburger auch danach noch weiter in der Topliga aktiv bleiben. Das ermöglicht die Perspektive für Sepp Wiegand.
Der Ire Paul Nagle wird bei der Rallye Australien neben Andreas Mikkelsen im dritten Werks-Polo sitzen. Nagle vertritt den derzeit an zwei Brustwirbeln verletzten Mikko Markkula.
Ganz nach vorne schaffte es Christian Riedemann beim WM-Heimspiel nicht, aber mit dem dritten Platz in der Citroën Top Driver und WRC 3 konnte er wichtige Punkte für die Meisterschaft sichern.
Sein erster WM-Sieg kam für Dani Sordo zum rechten Zeitpunkt. Nach starker Kritik in den eigenen Reihen muss der Spanier um seine weitere Karriere fürchten. Der Erfolg in Deutschland könnte seine Position stärken, allerdings kann er erst wieder in Frankreich daran anknüpfen.
Dani Sordo hat es geschafft! In Deutschland gewinnt der Spanier seinen ersten WM-Lauf und kann in einem packenden Finale Thierry Neuville hinter sich halten.