Rallye Deutschland

Höhen und Tiefen für Riedemann

Ganz nach vorne schaffte es Christian Riedemann beim WM-Heimspiel nicht, aber mit dem dritten Platz in der Citroën Top Driver und WRC 3 konnte er wichtige Punkte für die Meisterschaft sichern.

<strong>SCHADENSBEGRENZUNG:</strong> Christian Riedemann rettet sich nach einem frühen Ausrutscher noch auf das WRC3-Podium

Der Auftakt passte. Auf Platz 2 liegend erreichte Christian Riedemann am späten Donnerstagabend das Zwischenziel in Trier. „Das Setup am Fahrzeug war einfach perfekt und Lara und ich fanden auf Anhieb einen sehr guten Rhythmus“, freute sich der Sulinger.

 

Frisch motiviert ging es in den Freitag, doch dieser war schneller zu Ende, als es Riedemann recht war. „In einer schnellen Senke ist uns das Heck unseres Citroën DS3 R3 ausgebrochen. Aufgrund der rutschigen und verschmutzten Strecke, sowie der noch kalten Reifen kurz nach dem Start, konnten wir das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten“, erläuterte Riedemann sein Missgeschick auf WP4. Da das Fahrzeug glücklicherweise nur wenige Schäden aufwies, konnten diese im Servicepark behoben werden und Riedemann am darauf folgenden Tag mit der Aufholjagd beginnen.

 

Mit guten Zeiten kämpften sich Riedemann/Vanneste von Wertungsprüfung zu Wertungsprüfung näher an die vor ihnen liegenden Teilnehmern heran und lagen bereits am Samstagabend wieder auf dem vierten Platz. Auf der letzten Wertungsprüfungen Dhrontal, die zwei Mal gefahren wurde, zeigte Christian Riedemann mit weiteren Bestzeiten möglich gewesen wäre und schob sich auf das Podium und somit auf den dritten Rang in der WRC 3 und Citroën Top Driver. „Mit diesem Ergebnis bei unserer Heimrallye sind wir natürlich nur bedingt zufrieden, auch wenn wir wichtige Punkte für die Gesamtwertung mitnehmen konnten. Der Ausritt ist umso ärgerlicher, da unsere Zeiten gezeigt haben, dass wir den Speed der Besten mitgehen und um den Sieg hätten kämpfen können“,  meinte Riedemann, der Anfang Oktober in Frankreich wieder in der WM antritt. 

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