Die Formel 1-Weltmeister sind in der FIA „Hall of Fame“ nicht mehr allein. Der Weltverband nahm nun auch die Champions der Rallye-WM in ihre Ruhmeshalle auf.
Die Rallye Monte Carlo fand größtenteils außerhalb von Monaco statt. Nur noch beim Zieleinlauf erreichten die Fahrer das Fürstentum. Dort war in den letzten Tagen nur wenig Flair von der berühmtesten Rallye der Welt zu spüren. Jetzt regt sich Kritik.
Ost-Europa ist für den WRC-Promoter enorm wichtig und deshalb schmerzt der Verlust von Polen gleich doppelt. Der dortige WM-Lauf erzielte Spitzenwerte bei Zuschauern und Berichterstattung. Deshalb gibt es auch die Chance auf eine Rückkehr.
Walter Röhrl und Sebastien Ogier haben ein Kunststück geschafft, was keinem anderen Fahrer gelang: Sie gewannen die Rallye Monte Carlo mit vier unterschiedlichen Fahrzeugmarken. Entsprechend groß ist die gegenseitige Wertschätzung.
Noch nie war die Rallye-Weltmeisterschaft so spannend wie in diesen Tagen. Grundlage dafür ist das aktuelle Technische Reglement. Doch FIA-Präsident Jean Todt ist der Meinung, dass wegen diesem kein neuer Hersteller kommen wird. Er fordert deshalb neue Ansätze.
Toyota gab beim Saisonauftakt zwar das Tempo vor, doch die Yaris WRC hatten eine Schwachstelle. Das Team hatte zu leichte Felgen mitgebracht. Für Teamchef Tommi Mäkinen nicht der einzige Aufreger.
Jubelstimmung bei Citroën. Sebastien Ogier bescherte der Marke zum 100. Geburtstag den 100. Sieg bei einem Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft. Doch das Finale der Rallye Monte Carlo wurde für alle Beteiligten zur Zitterpartie.
Sebastien Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia gewinnen eine denkwürdige Rallye Monte Carlo und setzen sich im spannungsgeladenen Finale gegen Thierry Neuville durch. Ott Tänak wird vor Sebastien Loeb Dritter.