Für Walter Röhrl gab es immer nur ein Ziel: Einmal die Rallye Monte Carlo gewinnen! Es gelang ihm gleich vier Mal und das auf vier völlig unterschiedlichen Fahrzeugen. Ob Hecktriebler (Fiat und Opel), Mittelmotor (Lanica), oder Allrad (Audi), Röhrl zeigte seine ganze Klasse und setzte sich gegen die Konkurrenz durch.
Es dauerte über drei Jahrzehnte, bis es einem anderen Fahrer gelingen sollte, den Röhrl-Rekord einzustellen. Am Sonntag war es soweit: Sebastien Ogier holte den Sieg im Citroën, zuvor war er mit Ford, VW und Peugeot bei der ‚Königin der Rallyes‘ erfolgreich gewesen.
„Sebastien ist einfach der Beste. Spätestens jetzt hat er das bewiesen“, lobte Röhrl im Gespräch mit Motorsport aktuell den Franzosen. „Um die Rallye Monte Carlo zu gewinnen, muss man richtig clever sein, speziell wenn man dies mit vier verschiedenen Autos schafft.“
Röhrl zählte am Sonntagnachmittag zu den ersten Gratulanten. Noch vor der Siegerehrung am Fürstenpalast erreichte Ogier der Anruf aus Sankt Englmar. „Dass er sich meldet, bedeutet mir sehr viel“, freute sich der Weltmeister.
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