Rallye-Termin

Rallye Schweden

Die Rallye Schweden ist wie ein Wintermärchen im Zeitraffer. Auf speziellen Spike-Reifen rauschen die Piloten durch die verschneiten Wälder und erreichen dabei höhere Geschwindigkeiten als bei vielen anderen Rallyes. Keine andere Veranstaltung wird auf Schnee ausgetragen, allein deswegen ist Schweden ein unverzichtbares Element der WM.

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Evans zieht davon - Weitere Prüfung abgesagt

Während Elfyn Evans seinem ersten Sieg in Schweden entgegen steuert, müssen die Veranstalter eine weitere Prüfung absagen.

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VIDEO: Rallye Schweden 1. Etappe

Eis, ein wenig Schnee und jede Menge Schotter - Die erste Etappe der Rallye Schweden.

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Latvala gibt auf - Mäkinen verspricht Entschädigung

Für Jari-Matti Latvala ist die Rallye Schweden wegen eines Kabelbruchs vorzeitig vorbei. Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen verspricht seinem Ex-Fahrer eine großzügige Entschädigung.

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Evans knapp vor Rovanperä und Tänak

Elfyn Evans führt vor dem Ende der ersten Etappe die Rallye Schweden an. Hinter ihm folgen Kalle Rovanperä und Ott Tänak. Einen herben Rückschlag gab es für Jari-Matti Latvala.

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Prinz Carl Philip und Sebastien OgierRallye Schweden weiterlesen

Prinz Carl Philip begeistert nach Mitfahrt bei Ogier

Prinz Carl Philip, Vierter der schwedischen Thronfolge und Herzog von Värmland, lässt sich auch in diesem Jahr die Rallye Schweden nicht entgehen und setzte als Beifahrer von Sebastien Ogier am Donnerstagabend ein Achtungszeichen.

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„Eistanz mit Tempo 200“

Die Rallye Schweden ist die einzige echte Winterrallye im WM-Kalender, mit wenigen Ausnahmen waren die Wertungsprüfungen immer zu 100 Prozent mit Schnee und Eis bedeckt. Diese spezielle Charakteristik verlangt nach ganz besonderen Reifen. „Spike-Reifen“ kommen nur bei der Veranstaltung rund um Karlstad zum Einsatz. Die Pneus sind mit 380 Nägeln aus Wolfram besetzt, die sich in der gefrorenen Fahrbahn festkrallen. Durch diese sieben Millimeter langen Spikes haben die Rallyeautos trotz Eis und Schnee mehr Halt als auf Schotter. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn die Schotterfahrbahn unter dem Schnee durchblitzt. Dann brechen die Nägel schnell ab und die Autos haben nur noch ganz wenig Grip.

Bei starkem Schneefall kommt eine weitere Besonderheit dieser Veranstaltung zum Vorschein. Wenn der Schneepflug eine Schneise in den tiefen Schnee fräst, entstehen links und rechts von der Fahrbahn hohe und feste Wände. Diese „Schneewände“ werden von den Piloten gerne als Leitplanken genutzt, ähnlich wie die Seitenwände einer Bobbahn. Das heißt, die Fahrer lehnen sich mit ihren Autos bewusst an den Schneewänden an, um schneller durch eine Kurve zu kommen. Aber vorsichtig: Wer so eine Wand zu stark oder im falschen Winkel trifft, riskiert es, sein Auto zu beschädigen, den Kühler mit Schnee zu verstopfen und minutenlang stecken zu bleiben.

Die Kunst des schnellen Schneefahrens (die Rallye Schweden hat die zweihöchste Durchschnittsgeschwindigkeit aller WM-Läufe) will also gelernt sein – und niemand beherrscht sie so perfekt wie die Schweden, Finnen und Norweger. Bis heute gelang es erst einem Nicht-Skandinavier, diese Veranstaltung für sich zu entscheiden: Sébastien Loeb gewann hier im Jahr 2004. Ewiger Rekordhalter bei der Rallye Schweden ist nach wie vor Stig Blomqvist mit sieben Gesamtsiegen.

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