WRX 2019

Autos nicht da - Solberg zum Zuschauen verdammt

Während seine Konkurrenten bereit für die ersten Läufe in Kapstadt sind, sitzen Petter Solberg und Johan Kristoffersson nervös im Hotel. Ihre Autos und Ausrüstung stecken noch immer in Containern auf einem Schiff. Interview mit Teamchefin Pernilla Solberg.

Ist Petter Solberg beim WRX-Finale in Südafrika nur Zuschauer?

Pernilla, wo stecken Eure Autos?
Im Moment noch auf dem Schiff, in zwei Containern. 

Wodurch entstand die Verspätung?
Die Autos wurden wie geplant am 23. Oktober in Hannover eingeladen. Ursprünglich sollten sie über Antwerpen nach Kapstadt verschifft werden und hier am 14. November ankommen. Aus irgendwelchen Gründen wurden die beiden Container aber nicht auf dieses Schiff verladen, sondern erst eine Woche später auf ein anderes. 

Wann sollte dieses Schiff in Südafrika ankommen?
Am Mittwoch. Wir hätten dann noch genug Zeit gehabt, die Container auszuladen und alles aufzubauen. Leider kam schlechtes Wetter dazwischen und noch immer erschweren starke Winde das Anlegen des Schiffs.

Wie sieht Euer Plan jetzt aus?
Wir sind dem Wetter und der Reederei komplett ausgeliefert. Sobald das Schiff angelegt hat, werden wir die Container mit den Autos zur Strecke bringen und mit den Vorbereitungen auf das morgige Training beginnen. Aber zunächst müssen die Auto auch erst durch die Technische Abnahme.

Wie frustrierend ist die Situation?
Unglaublich frustrierend. Wie Petter sagte, wir sind hier und wollen diese fantastische Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis beenden. Aber das dürfte nun immer komplizierter werden. Um ehrlich zu sein: Es ist ein Albtraum.

Entwarnung am Abend

Am Abend gab es dann die erhoffte Entwarnung für die Solberg-Mannschaft. Die Container mit den Autos und der Ausrüstung trafen ein und das Team konnte endlich mit den Vorbereitungen beginnen. Solberg und Kristoffersson verpassten zwar den Shakedown, werden aber wie geplant am Samstagmorgen mit den Trainingssitzungen beginnen können.

Mittlerweile ist auch klar, warum es zur Verzögerung in Antwerpen kam. Im verwendeten Container wurden zuvor Gefahrstoffe transportiert.

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