Weltpremiere in der Lausitz

Die Mühen und Anstrengungen der letzten Monate haben sich gelohnt. „Das ist die beste Besetzung, die es je gab“, freut sich Lausitz-Rallye-Chef Wolfgang Rasper beim Blick auf die Nennliste. Allein 19 Rally2-Fahrzeuge stehen an der Spitze des Feldes und ein Auto sticht dabei ganz besonders hervor: der neue Skoda Fabia RS Rally2. Zum ersten Mal wird der Allradler im Wettbewerb eingesetzt und Andreas Mikkelsen soll mit einem Sieg bei der Premiere ordentlich die Werbetrommel für den Kundensportler schlagen. 

„Die Rallye ist für mich völlig neu“, erklärte der Norweger. „Den Videoaufnahmen nach erlauben die Wertungsprüfungen ein hohes Tempo. An manchen Stellen machen tiefe Spurrillen die Strecke ziemlich holprig, vor allem die jeweils zweiten Runden. Diese Bedingungen dürften die Wettbewerbspremiere des Fabia zu einer echten Herausforderung machen.“

Doch nicht nur die anspruchsvollen Strecken werden Mikkelsen beschäftigen, die Konkurrenz ist so stark wie nie zuvor. Allen voran der junge Tscheche Erik Cais (Ford), der im Vorjahr den Sieg zum Greifen nahe hatte. Es folgen sein Landsmann Filip Mares (Skoda), der frisch gebackene polnische Rallye-Meister Tom Kristensson (Hyundai, Schweden) und nicht zu vergessen Anders Gröndal (Skoda) aus Norwegen, mittlerweile Stammgast in der Lausitz und Dauerkonkurrent von Lokalmatador Matthias Kahle (Skoda). Angesichts der prominenten Gegner wird es der Vorjahressieger schwer haben, erneut ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. 

Highlight für das nationale Feld

Natürlich ist die Lausitz-Rallye auch in der ADMV-Rallye-Meisterschaft die renommierteste und punkteträchtigste Veranstaltung des Jahres. Und genau wie beim Schotter-Cup machen sich noch mehrere Teams Hoffnungen auf den Titel. Zum ausführlichen Vorbericht geht es hier ...

Eintrittskarten nur online

Das Zentrum der Lausitz-Rallye befindet sich in der sächsischen Stadt Boxberg. Die Veranstaltung gilt als eine der anspruchsvollsten Schotter-Rallyes in Mitteleuropa und führt größtenteils über Wege in ehemaligen oder noch aktiven Tagebaurevieren. Auf dem Zeitplan stehen zehn Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 145,56 Kilometern. Zuschauer erhalten ihre Eintrittskarten nur online. Genauere Infos dazu gibt es auf www.lausitz-rallye.de