Erinnerungen an die Barum-Rallye kamen auf. Auch dort sah Erik Cais wie der sichere Sieger aus, ehe ihm auf der letzten Prüfung ein Fahrfehler unterlief. Auch bei der Lausitz-Rallye dominierte der 22-jährige Tscheche das Geschehen und hatte den Erfolg zum Greifen nahe, doch dieses Mal stoppte ihn die Technik. Ein Kabelbrand 150 Meter vor dem Ziel legte seinen Ford Fiesta Rally2 lahm.
Nach dem Ausfall von Cais rückte Matthias Kahle (Skoda) auf den ersten Platz nach vorn und feierte gemeinsam mit Co Christian Doerr den sechsten Lausitz-Sieg. Kahle hatte sich auf der vorletzten Prüfung an seinem norwegischen Anders Grondal (Ford) vorbeigekämpft. Weil das Finale nach dem Cais-Ausfall abgebrochen wurde, blieb es beim Zwischenstand, bei dem Kahle mit 1,1 Sekunden vor Grondal lag.
„Schade für Erik, er hätte den Sieg von seiner fahrerischen Top-Leistung absolut verdient gehabt. Er war der Schnellste bei dieser Lausitz Rallye und wir hätten ihn unter normalen Umständen nicht einholen können", meinte Kahle.
Den dritten Platz sicherte sich Daniel Chwist (Hyundai) vor Björn Satorius (Ford).
Ergebnis Lausitz-Rallye | |||
1. | Kahle Matthias / Doerr Christian | Skoda Fabia Rally2 evo | 1:31:53,6 |
2. | Grondal Anders / Fuglerud Marius | Ford Fiesta Rally2 | +1,1 |
3. | Chwist Daniel / Heller Kamil | Hyundai i20 R5 | +3:51,2 |
4. | Satorius Björn / Meter Lina | Ford Fiesta R5 | +5:51,3 |
5. | Scharmach Peter / Moch Dietmar | Skoda Fabia Rally2 evo | +7:05,1 |
6. | Kocik Robert / Wach Sebastian | Ford Fiesta Rally2 | +10:03,0 |
7. | Frustol Svein / Spilling Eirik | Ford Fiesta R5 | +11:53,6 |
8. | Moan Even / Bjornrud Glenn | Mitsubishi Lancer Evo VI | +11:59,3 |
9. | Kačírek Petr / Řiháková Petra | Skoda Fabia R5 | +12:11,6 |
10. | Cakal Mustafa / Akdag Ozgur | Hyundai i20 R5 | +12:54,0 |