Pfadfinder für Gelände

Vorstellung Skoda Superb Scout

Mit dem Superb Scout wagt sich Skoda in ein neues Segment, auch wenn der jetzt vorgestellte Pfadfinder fürs Gelände wahrscheinlich höchst selten abseits befestigter Pisten bewegt werden wird.

Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern kommt der Superb Scout erfreulich zivil zu den Kunden und verzichtet auf pseudo-rustikalen Schnickschnack. Die seitliche Beplankung ist dezent ausgeführt, und erst auf den zweiten Blick erkennt der Betrachter, dass der Scout 15 Millimeter zusätzliche Bodenfreiheit bietet.

Beim Design setzten die Kreativen der Marke auf dezente Retuschen und spendierten dem Scout eine neue Frontpartie, 18- und 19-Zoll-Leichtmetallräder und Kunststoffeinfassungen für die Radhäuser. Auffallender ist da schon die neue exklusive Lackierung „Tangerine Orange“.

Wie die „zivilen“ Versionen des frisch überarbeiteten Modells besitzt der Scout unter anderem LED-Matrix-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten sowie eine Automatik für das Fernlicht und einen vorausschauenden Tempomat, mit dem die Geschwindigkeit den Fahrbedingungen und Geschwindigkeitsbeschränkungen angepasst wird.

Auch der Fußgängerschutz und einen „Emergency-Assist“, der das Fahrzeug bei einem Notfall kontrolliert an den Fahrbahnrand dirigiert, sind mit an Bord. Der Totwinkel-Assistent heißt nun „Side Assist“ und erfasst einen Bereich von bis zu 70 Metern.

Rund zehn Prozent der Kunden, so die Erwartung der Skoda-Verantwortlichen, werden sich für den Geländegänger entscheiden, der ausschließlich als Kombi ausgeliefert wird. Angetrieben wird der ausschließlich als Allradmodell lieferbare Scout entweder von einem Zweiliter-Benziner mit 272 PS oder einem Zweiliter-Diesel mit 190 PS.

Superb als Plug-in-Hybrid

Ebenfalls am Anfang des kommenden Jahres wird das gerade dezent überarbeitete Topmodell Superb als Plug-in-Hybrid bei den Händlern stehen. Der elektrifizierte Superb, verspricht Skoda, erreicht als Limousine und Kombi eine elektrische Reichweite von 55 Kilometern (nach WLTP).

Die im Wagenboden montierte Batterie besitzt eine Kapazität von 13 kWh. Die Kombination des 1,4 TSI-Benziners mit 156 PS (115 kW) und einem 116 PS (85 kW) leistenden Elektromotors ergibt eine Systemleistung von 218 PS (160 kW), was wiederum eine Gesamtreichweite von bis zu 850 Kilometern ergeben soll. Die CO2-Emissionen liegen bei weniger als 40 Gramm je Kilometer.

Dem Fahrer stehen drei Fahreinstellungen zur Verfügung: Sport, Elektrisch und Hybrid. Der Preis für die Hybridversion ist noch nicht festgelegt. Damit die Skoda-Kunden mit den Elektromodellen überall in Europa Energie laden können, hat die Marke zudem eine „ECharge Card“, die je nach Bedürfnissen individualisiert werden kann, entwickelt.

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