Beim mechatronischen Flexride-Fahrwerk passen sich Stoßdämpfer, Lenkung, Gasannahme und Schaltpunkte der Automatik ebenfalls elektronisch gesteuert der jeweiligen Fahrsituation an. Bei dem Allrad-System des Insignia ersetzen zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse ein konventionelles Differenzial. Als Ergebnis wird die Antriebskraft in Sekundenbruchteilen noch stärker als bisher individuell an jedes Hinterrad geleitet. Die Hinterachse wurde stabilisiert.
Das mechatronische Fahrwerk adaptiert Stoßdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie sowie Schaltpunkte der serienmäßigen Neun-Stufen-Automatik eigenständig oder anhand des gewählten Fahrmodus. Der Fahrer kann dabei zwischen „Standard“, „Tour“, „Sport“ und – exklusiv beim GSi – „Competition“ wählen. Das ESP ist komplett abschaltbar. Die Gänge können auch mittels Schaltwippen am Lenkrad eingelegt werden.
Die rot lackierten Brembo-Vierkolbenbremsen und die Lenkung wurden weiter verbessert. Das neue elektro-hydraulische Bremssystem erhöht die Bremswirkung und soll ein direkteres Pedalgefühl vermitteln. Dafür sorgt auch eine Allrad- und Bremsmomentsteuerung, die unabhängig von der jeweiligen Beanspruchung oder Bremsfrequenz stets mit optimalem Druckaufbau reagiert. Das neue Bremssystem arbeitet beim automatischen Bremsdruckaufbau nahezu geräuschlos, was sich vor allem im Stop & Go-Verkehr mit adaptivem Geschwindigkeitsregler für Passagiere wie Passanten angenehm bemerkbar machen soll.