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Wallenwein in Bedrängnis

Eine tolle Premiere feiert Sandro Wallenwein an der Seite von Thomas Schünemann bei der Dakar 2007. Nur auf der vierten Etappe wurde es brenzlig.

<strong>STARKES DEBÜT:</strong> Sandro Wallenwein startet erstmals bei der Dakar

Nach einem spektakulären Auftakt passierte das HS RallyeTeam den ersten Kontrollpunkt der gestrigen Marathonstrecke von Er Rachidia nach Quarzazate als 25. Fahrzeug. Nach 300 km sammelten Sandro Wallenwein und Dr. Thomas M. Schünemann erste gemeinsame Erfahrungen in den Dünen.

 

Doch das Unglück sollte rückwärts auf die beiden Buggy-Piloten zurollen. Das vorausfahrende portugisische Fahrzeug hatte zu wenig Schwung, die letzte von mehreren Dünen zu passieren. Der Pilot schlug beim Rückwärtsfahren schräg ein, änderte auf nicht vorhersehbare Weise Fahrtrichtung und Linienführung.

 

"Sandro reagierte Gott sei Dank sofort", erinnert sich Thomas M.

Schünemann. "So konnte Schlimmeres vermieden werden." Das portugisische Manöver gipfelte in einer Kollision, dem roten Buggy wurde seitlich ein derart großer Schaden zugefügt, dass das Weiterfahren nur noch ohne Motorhaube möglich war. Die beschädigte Windschutzscheibe tat ihr übriges, die ohnehin schlechte Sicht zu verschlimmern.

 

Sandro Wallenwein und Thomas M. Schünemann ließen sich dennoch nicht aufhalten. Das Ziel fest im Visier erreichte das HS RallyeTeam Platz 40 in der Gesamtwertung. Unter der Leitung von Johnny Hakvoort machten die Experten von Fast & Speed den Buggy für den fünften Tag wieder startklar. "Wir sollten die Heckspoiler-Beschriftung, den HS Slogan ´Rechnen Sie mit uns.´ international übersetzen lassen...", konnte Sandro Wallenwein am Abend wieder lachen.

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