24. Rallye Sprint

Über 60 Nennungen für Rallye Sprint

Mehr als 60 Nennungen sind zum diesjährigen Rallye-Sprint eingegangen. Das Starterfeld präsentiert sich bunt gemischt.

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Wenn der Schotter ruft, bleibt dies im Lager der Rallyefahrer nicht ungehört. Mehr als 60 Nennungen sind bis zum offiziellen Nennschluss am 4. August eingegangen, was ein schöner Beweis dafür ist, dass das Interesse an hochwertigen Veranstaltungen auch mitten in der Urlaubszeit groß ist. Wenn am 15. und 16. August in Bruckneudorf die Motoren röhren, freut dies nicht nur Fahrer und Fans, sondern auch die regionale Wirtschaft, sorgt doch der Motorsport-Tross für gute Umsätze im Handel und der Gastronomie, und natürlich ist auch die Zahl der freien Betten knapp wie selten.

 

Aus sportlicher Sicht bietet der Rallye Sprint viel Action für wenig Geld. Fünf Euro sind als persönlicher Beitrag zu leisten, wenn es darum geht, am Käshof in der ersten Reihe zu stehen und dort den Motoren zu lauschen, ohne dabei zu vergessen, den mitunter sehr losen Steinen rechtzeitig auszuweichen. Zu sehen gibt es Fahrer mit unterschiedlichen Talenten und ebensolchen Kassen. Diese Mischung sorgt dafür, dass jeder Motorsportfan auf seine Kosten kommt, sind doch alle Klassen gut besetzt. In der Gruppe A sind Mitsubishi Evo-Modelle aller Baujahre ebenso zu sehen wie ein Ford Escort RS 2000 und ein Suzuki Ignis Super 1600. Die Gruppe N wird wenig überraschend von Mitsubishi und Subaru dominiert, wohingegen in der Gruppe H die Nummer 323 aus dem Hause Mazda den Ton angibt. Mit dabei sind natürlich auch eine Vielzahl an Toyota Corolla-Modellen. Die historische Klasse ist eng verbunden mit dem Hause Porsche, wobei im Klassement auch die Marke Ford plant, mitzureden.

 

Abgerundet wird das Fahrzeugangebot durch liebevoll aufgebaute Rallye-Klassiker wie Nissan Micra, Ford Sierra Cosworth, Subaru Impreza WRC, Trabant 601-S, Renault Clio Williams oder Alfa Romeo Giulia Super – und natürlich darf hier auch echter Schwedenstahl in Form eines Volvo 740 nicht fehlen.

Ähnlich bunt gemischt ist das Feld an Piloten. Neben den engagiert kämpfenden Außenseitern, die stets für viel Action auf und neben der Strecke sorgen, sind auch viele fixe Größen der Rallyeszene mit von der Partie. So haben sich unter anderem Toto Wolff, Walter Kovar, Gerwald Grössing, Ruben Zeltner und Markus Benes, Joe Baier und viele andere in die Nennliste eingetragen. Mit Johan Rudengren und Alessandro Taddei sind auch die Gäste aus dem Ausland gut positioniert und werden alles versuchen, um den Sieg mit nach Hause zu nehmen.

 

Die erste Sonderprüfung des Rallye Sprint wird in gewohnter Weise am Abend des Freitags (15. August) gefahren und liefert damit erste Prognosen dafür, wer heuer für den Gesamtsieg in Frage kommt. Entschieden ist der Rallye Sprint aber erst dann, wenn am Samstag Nachmittag die Zielflagge fällt und sich Fahrer wie Besucher zu einem fröhlichen Abschluss in Form der Siegerehrung am Hauptplatz in Bruck an der Leitha treffen.

 

Mehr Infos unter www.rallyesprint.at

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