EM 2013

Tour de Corse gut besetzt

Die fünfte EM-Runde steigt am 17. und 18. Mai auf Korsika - mit ganzen 23 S2000. Hoffnungen auf den Sieg machen sich Jan Kopecky, Craig Breen, Robert Kubica und François Delecour, der vor genau 20 Jahren auf der Insel gewann.

Dani Sordo - Mini JCW S2000 - Tour de Corse 2012
<STRONG>2012 GEWANN EIN MINI: </STRONG> Wer ist dieses Jahr auf Korsika der Schnellste?

Die authentischste Asphalt-Rallye der Welt: Auch wenn die Tour de Corse sich dieses Jahr nur über zwei anstatt drei Tage erstreckt (17. und 18. Mai), sind doch viele der Straßen aus dem Premierenjahr 1956 dabei. Die 56. Tour de Corse zählt zur wiedergeborenen Europa-Meisterschaft, so wie bereits in den frühen 70er Jahren. 1973 wurde die Rallye auf der französischen Insel in die neu erschaffene Weltmeisterschaft aufgenommen.

 

Der erste Tag der Tour de Corse spielt sich im Norden der Insel rund um Calvi ab. Der Service Park schlägt seine Zelt in Corte auf. Am zweiten Tag zieht der WM-Tross nach Ajaccio, in den Süden der Insel. Die auffallendste Änderung: Der Ausflug in den äußersten Norden, zum Cap Corse, wird bei dem Zwei-Tages-Event ausgelassen.

 

Angeführt wird das Feld von EM-Spitzenreiter Jan Kopecky im Werks-Skoda. Zu den Favoriten zählen auch die Peugeot-Piloten Craig Breen und François Delecour, der vor genau 20 Jahren auf Korsika gewann. Auch auf Robert Kubicas Vorstellung im Citroën DS3 RRC darf man gespannt sein. Rundstrecken-Verstärkung bekommt der Pole von Stéphane Sarrazin. Sarrazin sitzt im Mini John Cooper Works RRC des Teams, mit dem letztes Jahr Dani Sordo den Sieg einfuhr. Es war bislang der einzige Sieg eines Mini der neuen Generation auf hohem Niveau.

 

Über mangelndes Interesse können sich die Veranstalter nicht beklagen. 18 verschiedene Nationen sind vertreten. 23 der 58 Nennungen sind Super 2000-Autos, wenn auch nur drei neue RRC am Start sind. Mit 32 EM-Teilnehmern sind auf Korsika fast alle dabei. Im Production Cup will Subaru-Pilot Andreas Aigner den Klassensieg aus dem Vorjahr wiederholen und so den Tschechen Jaroslav Orsák (Mitsubishi) von der Spitze der Wertung verdrängen. Fahrplanänderung für Aigner ...

« zurück