Die zweite Saison der TitansRX Rallycross Serie wirft bereits ihre Schatten voraus. Organisator Max J. Pucher kündigt eine Initiative an, um seine Meisterschaft umweltverträglicher zu machen.
Dabei geht es nicht nur um weitere Maßnahmen bei der Durchführung der Rennen, oder der Einführung neuer und haltbarer Reifen, sondern auch um die Verwendung von synthetischem Sprit. „Durch den neuen Treibstoff werden fossile CO2 und Partikelemissionen um 90% reduziert, sowie die Motoren mit mehr Leistung und besserer Kühlung versorgt“, verspricht Pucher.
Das neue Rennbenzin, das in Zusammenarbeit mit Motorentuner Pipo Moteurs und Benzinlieferanten aus größtenteils nicht-fossilen und erneuerbaren Quellen generiert wird, entspricht allen FIA Sicherheitsrichtlinien und wird vom Weltverband derzeit nur für die TitansRX Serie zugelassen. Zusätzlich erhalten die in der TitansRX eingesetzten PanteraRX6 Rennfahrzeuge neue und hocheffiziente Katalysatoren.
„Es freut mich, dass all unsere Erwartungen erfüllt wurden und wir daher die Initiative für 2020 ankündigen können. Wir können echtes Rennfahren mit ehrlicher Ökologie verbinden“, so Pucher.
Formel 1 setzt künftig auch auf ‚eFuel‘
Auch in der Formel 1 soll ab 2021 synthetischer Kraftstoff zum Einsatz kommen, mit dem es gelingen soll, in der CO2-Bilanz besser dazustehen, als die elektrische Formel E. Im Gegensatz zu einem reinen Elektroantrieb ist der Treibstoff tatsächlich nahezu CO2-neutral, da bei der Produktion annähernd so viel CO2 aus der Atmosphäre gebunden wird, wie später bei der Verbrennung wieder nach außen gelangt.