„Ich bin gut im Demolieren - mein Team ist gut im Reparieren“, kommentierte Ott Tänak lässig humorvoll jenen Zwischenfall, bei dem der Weltmeister des Jahres 2019 gleich am Morgen das Heck seines Ford Puma Rally1 Hybrid-Boliden beschädigte. Nach einem Reifenschaden auf der dritten Prüfung verlor der M-Sport Ford-Werkspilot sogar kurzzeitig die Führung an seinen Teamkollegen Adrian Fourmaux im Rally2-Fiesta. Schlussendlich gewann Tänak dann aber doch die Rallye überlegen und attestierte „anspruchsvolle Prüfungen“.
Adrien Fourmaux wiederum, der heuer bereits die Jänner-Rallye gewonnen hatte, war am Ende der schnellste von 20 Rally2-Piloten, rund 20 Sekunden vor seinem Landsmann Nicolas Ciamin und dem Finnen Roope Korhonen, dem aktuellen WRC3-Weltmeister. „For sure“, antwortete er auf die Frage, ob er im nächsten Jahr wieder bei der Herbst-Rallye antreten will. Höchst erfreut und zufrieden zeigte sich auch Albert von Thurn und Taxis, der am Anfang aufgrund der schwierigen Bedingungen „zu verhalten“ gefahren ist, sich aber mit jeder weiteren Prüfung steigern konnte.
Ergebnis Herbst-Rallye | |||
1. | Tänak Ott / Järveoja Martin | Ford Puma Rally1 | 51:57.6 |
2. | Fourmaux Adrien / Coria Alexandre | Ford Fiesta Rally2 | +1:08.5 |
3. | Ciamin Nicolas / Roche Yannick | Škoda Fabia RS Rally2 | +1:29.2 |
4. | Korhonen Roope / Viinikka Anssi | Škoda Fabia Rally2 evo | +1:51.1 |
5. | von Thurn und Taxis A. / Hain J. | Škoda Fabia RS Rally2 | +2:25.5 |
6. | Eibisberger Peter / Maier Claudia | Ford Fiesta Rally2 | +2:29.7 |
7. | Zeiringer Fabian / Letz Angelika | Citroën C3 Rally2 | +2:53.0 |
8. | Zellhofer Christoph / Kachel A. | Ford Fiesta Rally2 | +3:34.2 |
9. | Keferböck Johannes / Minor Ilka | Škoda Fabia RS Rally2 | +3:44.6 |
10. | Fischerlehner M. / Unterweger T. | Ford Fiesta R5 | +4:07.2 |