Einsatz in Belgien

Skoda will jetzt mehr

Das gute Abschneiden des Skoda Fabia S2000 macht Lust auf mehr. Die Tschechen treten nun auch beim IRC-Lauf in Belgien an.

<strong>ERWEITERT:</strong> Skoda baut das IRC-Programm aus

Nach der erfolgreichen Premiere bei der Rallye Monte-Carlo im Januar und dem zweiten Platz bei der Rally Azores im Mai hat das in Mladá Boleslav beheimatete Team von Skoda Motorsport den Start bei der Ypres Rallye angekündigt. Der fünfte Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) wird vom 18. bis 20. Juni in Belgien ausgetragen. Die hochklassig besetzte Starterliste verspricht eine Rallye auf höchstem sportlichen Niveau, bei der jede Sekunde über den Ausgang entscheiden kann.

 

„Ursprünglich hatten wir nach der Azoren Rallye erst wieder einen Start in Russland geplant“, kommentiert Skoda-Motorsportchef Michal Hrabánek den Start seines Teams bei der Ypres Rally. „Wir haben unsere Meinung geändert, weil die Rallye in Belgien zu den wichtigsten Veranstaltungen im IRC-Kalender zählt. Es treten viele Spitzenfahrer an, das Umfeld ist exzellent.“

 

„Ein weiterer Grund liegt in der Anlage unseres Motorsportprojekts, zu dem gleichrangig unsere Beteiligung an Wettbewerben und das Kundensportprogramm mit dem Fabia S2000 gehören. Daher haben wir uns entschlossen, mit Blick auf die künftigen Aussichten unseres Projekts in Belgien anzutreten. Einer der wichtigsten Beweggründe für unsere Entscheidung liegt in der sehr guten Zusammenarbeit mit dem belgischen Skoda Importeur. Er unterstützt den Einsatz des belgischen Rallyestars Francois Duval, der bei der Ypres Rally mit einem Fabia S2000 des René Georges Rally Teams antritt. Nicht zuletzt wird die Rallye für den Fabia Super 2000 eine weitere Premiere sein, weil es der erste reine Asphalt-Wettbewerb für das Auto sein wird“, so der Tscheche weiter.

 

Der erste Kunde war Raimund Baumschlagers BRR-Team, das bereits 2008 in das Test- und Entwicklungsprogramm des Skoda Fabia S2000 eingebunden war.  BRR bestreitet mit dem Skoda Fabia S2000 die PWRC, der vom Schweden Patrick Sandell gefahren wird. Der Skandinavier zeigte mit seinen Siegen in Norwegen und auf Zypern sowie dem zweiten Platz auf Sardinien eine starke Leistung. Die Qualitäten des Fabia stellt auch Raimund Baumschlager in Österreich unter Beweis, wo er einen der zwei ausgetragenen Läufe zur Staatsmeisterschaft gewonnen hat und beim zweiten Lauf Dritter wurde. „Nach der Vorstellung zu Beginn des Jahres scheint das Kundensportprogramm von Skoda Motorsport für ebenso gute Ergebnisse zu sorgen wie das Werksteam“, freut sich Hrabánek.

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