Rallye News

Rob Collinge diktiert das Tempo

Der achte Tag der Safari Rally war wiedereinmal sehr hart für viele Teilnehmer, aber an den Positionen der führenden Fahrzeuge gab es kaum Veränderungen.

<strong>Ein Härtetest für die Oldies:</strong> Ein 911er kämpft sich durch

Der Kenianer Rob Collinge liegt mit seinem Datsun 240Z weiterhin auf Platz eins, gefolgt von dem Franzosen Frederic Dor und dem Briten Stuart Rolt (beide mit Porsche 911) auf den Plätzen zwei und drei.

 

Am frühen Morgen verließen noch insgesamt 42 Teilnehmer Nairobi Richtung Tansania, bei der drei Wertungsprüfungen mit insgesamt 177,8 Kilometern gefahren werden mussten. Die erste Prüfung von Corner Baridi nach Kajiado war 50,25 km lang gefolgt von einer mit 61,4 km langen Prüfung von Ulu nach Olkejiado.

 

Der East African Safari Rally Konvoi fuhr dann über die Grenze von Kenia nach Tansania wo eine weitere Prüfung von 66,15 km gefahren wurde. Diese ging von Makuyuni nach Jeshini. Der Übernachtungsstop ist in Arusha am Fuße des höchsten Bergs Afrika`s, den Kilimanjaro.

 

Der führende Rob Collinge erreichte in den ersten beiden Prüfungen auch diesmal wieder Bestzeiten. Seinen Vorsprung konnte er damit auf 43 Minuten und 26 Sekunden ausbauen. Dieser Vorsprung erlaubt es Collinge es nun etwas vorsichtiger angehen zu lassen, daher verlor er dann auch wiedee etwas Zeit in der dritten Prüfung.

 

"Alles lief gut für uns heute, die erste Prüfung war sehr schnell und wir mussten auf Zeichensprache ausweichen, da die Kommunikationsanlage ausfiel," kommentierte Collinge im Ziel.

 

Frederic Dor musste es zwangsweise etwas vorsichtiger angehen lassen, da in seinem Porsche 911 nun nur noch normale Stoßdämpfer eingebaut sind. Wie bei vielen anderen Teams auch, sind die mitgebrachten, oft speziell angefertigten Stoßdämpfer aufgebraucht. Allerdings erreichte er trotzdem auf der letzten Wertungsprüfung die Bestzeit: "Heute sind wir etwas langsamer gefahren, denn wir haben so viele Stoßdämpfer verbraucht," sagte Frederic Dor nach der anstrengenden Etappe.

 

Die Briten Stuart Rolt und Richard Tuthill haben ihren Rückstand auf Dor reduzieren können, aber sie sind noch 26 Minuten und 48 Sekunde dahinter: "Die Prüfungen waren alle gut für uns heute, aber es war schwere Arbeit für Richard in der letzten Prüfung, wo die Navigation sehr schwierig war. Er hat ausgezeichnete Arbeit geleistet,? kommentierte Stuart. "Unser Plan ist nun sich gut um das Auto zu kümmern und nichts dummes zu machen, um sicher zu gehen das wir Mombassa als Dritte das Ziel erreichen," fügte er hinzu. Stuart ist der Sohn von Tony Rolt, der 1953 Le Mans in einem Jaguar gewann.

 

Der führende Ford ist nun der Escort von Andrew Barnes und David Lewis auf Platz vier. Dabei ist besonders beeindruckend, dass dies für die beiden erst die fünfte Rallye Veranstaltung ist an der sie teilnehmen und trotzdem viele Teams mit wesentlich mehr Erfahrung hinter sich lassen.

 

Bei den Teams mit deutschsprachiger Beteiligung liegen Wolfgang Pfeiffer und Peter Knöbel mit ihrem Porsche 911 auf Rang neun. Der Tscheche Jiri Kotek und Jürgen Bertl sind mit ihrem Skoda auf Platz 17. Die Österreicher Josef Pointinger und Wolfgang Nolscher mit ihrem Ford Escort belegen den 21. Platz, während Roddy Sachs und Geoff Bell mit ihrem Alfa Romeo 2000 auf Platz 30 und Michael Kahlfuss und Ronald Bauer mit dem Trabant 601R auf Platz 35 liegen.

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