Einsatz als S2000

Rallyeprojekt mit Dacia Sandero?

Schon vor einigen Jahren testete Simon Jean-Joseph einen Dacia Logan in den Seealpen, doch das Projekt wurde gestoppt. Gelingt der zweite Anlauf mit dem Sandero?

<strong>GEHT WAS?</strong> Renault liebäugelt scheinbar mit einem Dacia S2000

"Ché, it’s about what people need", bekommt Commendante Guevara vom Chef-Kommunist Karl Marx im aktuellen Dacia-Fernsehspot zu hören. Und einen zusätzlichen Super 2000-Renner könnte der gebeutelte Rallyefan tatsächlich gut verkraften. Laut italienischen Medien kommt Renault diesem Wunsch nun nach und hat die hauseigene Motorsportabteilung mit der Planung eines solchen Projektes beauftragt.


Nach dem voreilig ad acta gelegten Dacia Logan, den Ex- Europameister Simon Jean-Joseph ausgiebig testete, erwägt Renault Sport ernsthaft einen Rallyeableger des Dacia Sandero zu bauen. Somit würde die Super 2000- Familie weiteren Zuwachs bekommen, die ihren Ursprung in der südafrikanischen Meisterschaft hat.


Neben den ersten beiden produzierten S2000-Fahrzeugen von Toyota und Volkswagen, zogen auf dem alten Kontinent mit Verspätung die Italiener mit dem Fiat Abarth und die Franzosen mit dem erfolgreichen Peugeot 207. In der Zwischenzeit wurden in Australien sowohl ein Toyota Auris als auch ein Ford Fiesta aufgelegt, letzterer mit mäßigem Erfolg.


Kleine Teams aus Großbritannien waren bislang auch sehr produktiv. Das ehemalige Hyundai-Werksteam MSD baute zunächst einen MG und anschließend den schon in Deutschland von Horst Rotter eingesetzten Opel Corsa. Bislang neuster Spross ist der von Team Mellors Elliot Motorsport gebaute Proton Satria Neo.

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