ÖRM 2020

Rallye W4 endgültig abgesagt

Lange hat Veranstalter Christian Schuberth-Mrlik um die diesjährige Rallye-W4 gekämpft. Letztendlich wurde der kürzlich erlassene Lockdown für den ganzen November auch für ihn zum „Schockdown“.

Keine Gastronomie, keine Hotellerie, Ausgangssperre ab 20 Uhr. Unter diesen Umständen wäre eine Rallye W4, die am 13. und 14. November in den Bezirken Horn, Krems und Hollabrunn hätte stattfinden sollen, einfach undurchführbar gewesen.

„Die Teams hätten keine Nächtigungsmöglichkeiten gehabt, Verpflegung wäre nur aus dem Supermarkt oder in Eigenregie möglich gewesen. Abgesehen davon, dass eine Rallye in einer Zeit, wo fast das ganze Land stillsteht, aus ethischen Gründen mehr als kontraproduktiv gewesen wäre“, so Christian Schuberth-Mrlik.

Kurz stand eine Verlegung in den Dezember im Raum, eine solche war für Schuberth-Mrlik letztendlich aber auch vom Tisch. „Die COVID-19-Situation ist so unsicher, dass leider nichts dafür spricht, die Veranstaltung mit allen Mitteln durchzuboxen. Es sind in nächster Zeit trotz Lockdown auch keine gravierenden Verbesserungen in Sicht. Behördenaussagen zufolge werden Veranstaltungen weiterhin hintenangestellt. Und ich gebe auch aufrichtig zu, dass mich der schreckliche Anschlag in Wien durchaus etwas beeinflusst hat. Auch wenn das mit der Rallye gar nichts zu tun hat. Aber wir haben momentan offensichtlich eine so schwierige Zeit, dass man sich dann irgendwann auch einmal fragen muss, ob eine Rallye gerade jetzt wirklich so wichtig ist.“

Was als Semperit-Rallye begann und heute Rallye W4 heißt wird im nächsten Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiern. „Wir sind sehr zuversichtlich, die Rallye dann mit Zuschauern abhalten zu dürfen“, so Schuberth-Mrlik abschließend.

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