Rallye du Var

Ragnotti im Megane N4

Ein Highlight zum Jahresabschluss findet in Südfrankreich im Departement Var statt. Neben den Meisterschaftsfavoriten Bouffier und Robert wird ein Klasse Starterfeld erwartet.

<strong>VOR DER JUNGFERNFAHRT:</strong> Der neue Renault Megane R.S. N4 feiert in Var als Vorauswagen Wettbewerbspremiere

Die unglaubliche Anzahl von über 200 Startern steht in der Nennliste des französischen Saisonfinales im Departement Var. Hinzu kommen zahlreiche Starter des historischen Laufs, u.a. auch aus Deutschland. Insgesamt werden elf anspruchsvolle Wertungsprüfungen in Angriff genommen und mit der Nummer 1 geht kein geringerer als Sebastien Ogier ins Rennen, der auf den neuen Citroen DS3 R3 setzt.

 

Dahinter geht der Vorhang auf für die beiden Titelaspiranten um die französische Krone: Bryan Bouffier im Peugeot 207 S2000 und Cedric Robert im wesentlich älteren, jedoch auch stärkeren Peugeot 307 WRC. Das Ergebnis bei der Rallye du Var und die Streichresultate werden über den Titelausgang entscheiden.

 

Obwohl die Vorjahressieger Sebastien und Severine Loeb pausieren, werden die Fahnen von Citroen in der Gesamtwertung neben der Außenseiterchance von Ogier vom Oldie Dany Snobeck hochgehalten. Der ehemalige DTM-Pilot sorgt für den zweiten Start eines C4 WRC in der französischen Meisterschaft und plant in der kommenden Saison den erneuten Angriff auf den Titel.

 

Brice Tirabassi wagt sich dagegen in einen niederländischen Subaru Impreza WRC und hofft auf ein gutes Ergebnis. Dieses will auch Formel 1-Pilot Robert Kubica in seinem Renault Clio S1600 einfahren, der auf die Streckenkenntnis vom Vorjahr zurückgreifen kann. Neben Bouffier geht in einem Peugeot S2000 der Rundstreckenprofi Stephane Sarrazin an den Start. Der zuletzt auf Schotter siegreiche Julien Maurin wird es da schwer haben mitzuhalten.

 

Neben dem Belgier Didier Vanwijnsberghe bestreitet der frisch gekürte niederländische Meister Bernard Ten Brinke den französischen Asphaltklassiker in einem Skoda Fabia S2000. Dahinter tobt der Kampf in der Clio R3-Trophy, zu den stärksten Fahrern zählen Kevin Abbring und Pierre Campana. Doch auch die erfahrenen Manu Guigou und Andrea Dallavilla sind nicht zu unterschätzen.

 

Adrien Tambay, der Sohn des ehemaligen Formel 1-Piloten Patrick Tambay, geht mit dem erfahrenen Beifahrer Denis Giraudet an den Start. Zum Einsatz kommt ein Peugeot 207 RC R3. Mit einem Renault Twingo R2 geht u.a. der Finne Jarkko Nikara ins Rennen. Im Vorjahr feierte der Kleinste Spross der Renault-Familie sein Debüt in Var mit Jean Ragnotti am Steuer. Diesmal bewegt die französische Rallye-Legende den neuen Renault Megane R.S. N4 zum ersten Mal im Wettbewerbseinsatz als Vorausfahrzeug.

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