Ypres-Rallye

Proton ist bereit für IRC-Rückkehr

Proton ist zurück. Bei der am Wochenende stattfindenden Ypern-Rallye werden Alister McRae und Chris Atkinson erstmals in der IRC 2010 angreifen.

<strong>STARTKLAR:</strong> Proton kehrt in die IRC zurück

Eine ordentliche Aufgabe erwartet das Proton-Team beim IRC-Comeback. Die Ypern-Rallye zählt nicht nur zu den anspruchsvollsten Asphaltläufen in Europa, sondern glänzt in diesem Jahr mit dem stärksten Super2000-Feld in der IRC-Geschichte. Für das Proton-Team die erste echte Herausforderung in dieser Saison.

 

Entsprechend intensiv verliefen die Vorbereitungen. Am vergangenen Samstag nahmen McRae, Atkinson und Proton-Privatier Tom Cave an der Rallye de le Haute Senne teil, um sich auf die Gegebenheiten in Belgien einzustellen. Hinter Ex-Europameister Patrick Snijers landeten Atkinson und Cave auf den Plätzen zwei und drei. McRae musste kurz vor dem Ziel seinen Satria S2000 abstellen, nachdem ihn Fehlzündungen zuvor eingebremst hatten.

 

"Es wird unser erster IRC-Lauf auf Asphalt mit Proton werden", blickt McRae auf Ypern voraus. "Das Auto fühlt sich stark an und wir werden eine neue Ausbaustufe des Motors mit einer kürzeren Übersetzung einsetzen. Wenn wir am Ende in den Punkten landen, wäre das ein sehr sehr gutes Ergebnis." 

 

Der Australier Chris Atkinson, der sich mehr auf Schotter zu Hause fühlt, setzt auf den Heimvorteil durch seinen belgischen Beifahrer Stephane Prevot. "Ihn hab ich ein paar Mal zu Hause besucht und bin mit dem Fahrrad ein paar Mal durch das Land gefahren. Auf zwei Rädern kenn ich die Strecken also ziemlich gut", grinst Atko. "Im Ernst, ich kenne die Rallye nicht wirklich. Entscheidend wird ein guter Aufschrieb sein. Dazu ist die Rallye ziemlich lang. Wir fahren die Distanz eines WM-Laufs, aber in der Hälfte der Zeit. Wenn ich wir realistisch bleiben, ist angesichts des großartigen Starterfelds eine Top10-Platzierung ein gutes Ergebnis."

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