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Prokop gewinnt Sumava-Rallye

Nicht nur beim Auftakt der DRM sorgten winterliche Verhältnisse für eine Vorentscheidung, in Tschechien halfen sogar Streufahrzeuge des Veranstalters mit.

<strong>Schnell, aber ohen Chance:</strong> Roman Kresta im Subaru

Nach der ersten Etappe sah die Gesamtwertung der Mogul Sumava Rally noch 'normal' aus. In Führung lag Roman Kresta bei seinem Debüt im Subaru Impreza WRC, der in den ersten sechs Wertungsprüfungen einen Vorsprung von 35.5 Sekunden auf Jan Kopecky herausfahren konnte.

 

In den ersten beiden Prüfungen gab jedoch der Vorjahresmeister Vaclav Pech den Ton an, doch in der dritten Prüfung kam der Ford-Pilot von der Strecke ab und verlor nicht nur 3:37.3 Minuten auf die Konkurrenz, aber auch die Führung an Roman Kresta. Trotzdem versprach die zweite Etappe mit neun Prüfungen viel Spannung, doch das durch die Wetterverhältnisse die Wertung so durcheinander gewirbelt wird, hatte

keiner auf der Rechnung.

 

Da die Sumava-Rallye zum FIA European Rally Cup East zählt, sind World Rally Cars eigentlich verboten. Der Veranstalter ließ die Boliden deshalb vor dem eigentlichen Feld starten, doch bevor die restlichen Fahrzeuge die Prüfungen in Angriff nahmen, fuhren Streufahrzeuge über die Strecken und sorgten für schneefrei und damit deutlich verbesserte Bedingungen. Somit lassen sich die Bestzeiten von Jan Stepanek im Gr. N-Subaru erklären und der grosse Rückstand der gestandenen WRC-Piloten.

 

Schon nach der nächsten Prüfung wurde die Gesamtwertung erneut kräftig durcheinander gewirbelt, denn Gruppe N-Pilot Vojtech Stajf übernahm fortan die Führung, die er erst in der zwölften Prüfung an Vaclav Arazim und anschliessend an Martin Prokop übergeben sollte. Der Skoda-Pilot ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit einem Vorsprung von 15.5 Sekunden den Sieg. Platz zwei und drei ging an die beiden Mitsubsihi-Piloten Václav Arazim und Vojtěch ?tajf.

 

Bilder: [URL]www.ewrc.cz[/URL]

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