In der Weltmeisterschaft war zum großen Leidwesen seiner Fans kein Platz mehr für Petter Solberg, doch von der Bildfläche verschwindet der Norweger noch lange nicht. Im Rallycross fand er ein neues Betätigungsfeld und kehrt damit zu seinen motorsportlichen Ursprüngen zurück. „Ich mache keine halben Sachen“, unterstrich Solberg sein RX-Engagement. „Als ich darüber nachdachte, wusste ich, die RX war die richtige für mich. Es wird eine großartige Show werden und ich will mit meinem Team dabei sein.“
Aktuell lässt Solberg einen Citroën DS3 mit 600 PS herrichten. „Ich kann es kaum erwarten hinter dem Steuer zu sitzen“, fiebert er der ersten Ausfahrt entgegen. In den letzten 15 Jahren bin ich mit 300 PS unterwegs gewesen, das ich jetzt die doppelte Power zur Verfügung habe zaubert mir schon jetzt ein Lächeln ins Gesicht.“
Mit einem eigenen Team Spitzensport zu betreiben ist für Solberg nichts Neues. Vor vier Jahren musste er innerhalb von wenigen Wochen ein eigenes WM-Team aus dem Boden stampfen und setzte auf der ersten Prüfung mit seiner neuen Mannschaft prompt die Bestzeit. Auf einen ähnlichen Einstand schielt Solberg nun im Rallycross. „Die Konkurrenz wird in diesem Jahr wirklich hart“, sagt Petter . „Aber das ist eines der Dinge, warum ich hier antreten wollte.“
Die Rallycross-EM wird ab sofort von der Firma IMG vermarktet. Versprochen sind Live-Übertragungen von fünf Rennen, unter anderem vom Saisonfinale in Deutschland.
FIA Rallycross-EM 2013
31.03. Lydden Hill – Großbritannien
27.04. Montealegre – Portugal
25.05. Nyriad – Ungarn
08.06. Kouvola – Finnland
15.06. Hell – Norwegen
16.07. Holjes – Schweden
31.08. Loheac – Frankreich
14.09. Greinbach – Österreich
21.09. Buxtehude – Deutschland