Burkart mit Problemen

Ojeda gewinnt souverän in Asturien

Während Enrique Garcia Ojeda in Asturien die Nase vorn hatte, hatte Aaron Burkart beim Trainingseinsatz mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt.

<strong>START-ZIEL-SIEG:</strong> Enrique Garcia Ojeda war nicht zu stoppen

Der Führende der Intercontinental Rally Challenge und der Europameisterschaft gewinnt souverän die 44. Auflage der Rallye Principe de Asturias. Die im kommenden Jahr zum IRC-Kalender zählende Veranstaltung forderte schon früh einige prominente Opfer. Nach der zweitbesten Zeit in der Auftaktprüfung pushte Dani Sola beim ersten Einsatz im Peugeot 207 S2000 zu hart und riss sich das linke Hinterrad ab. Zwar hoffte das Einsatzteam Twister Corse das Fahrzeug wieder reparieren zu können, doch die spanische Polizei gestattete die Fahrt auf drei Rädern zum Servicepark nicht.

 

Zu diesem Zeitpunkt war der Auftritt von Aaron Burkart auch schon beendet, der nach Nordspanien zwecks Trainings vor den JRC-Läufen in Spanien und Korsika anreiste. "Die Strecken rund um Oviedo haben mich sehr überrascht, denn von der Rallye Catalunya bin ich andere Streckenführungen gewohnt", fiel das Fazit des Wahlberliners nach dem Recce aus. Doch Burkart kam nur in der ersten Prüfung in den Genuss der winkeligen Strecken, denn ein Aufhängungsschaden zwang ihn zur Aufgabe.

 

"Da wir zwischen den Durchgängen nicht von der Prüfung abgeschleppt werden konnte, mussten wir rund drei Stunden bei sengender Hitze an der Strecke ausharren", so der Citroen-Pilot weiter. "Umso froher war ich am kommenden Tag als endlich alles rund lief. Vier von sechs Klassen-Bestzeiten gingen auf unser Konto und in der mit zwanzig Kilometern längsten Wertungsprüfung der Rallye markierten wir sogar die viertschnellste Zeit im Gesamtklassement. Ein einheimischer Spanier traute seinen Augen kaum, als wir ihm morgens im Nebel fast eine halbe Minute in einer Prüfung abnahmen. Ein gutes Gefühl, das kann ich euch bestätigen." - Als nächstes stehen die Einsätze beim IRC-Lauf in San Remo sowie die Rallye de Corte Centre Corse auf dem Vorbereitungsprogramm.

 

Auch die Favoriten des spanischen Meisterschaftslaufes sollten weiterhin von Problemen verfolgt werden. Nach Dani Sola erwischte es Miguel Fuster, der den Fiat Punto S2000 von MRT by Nocentini nachhaltig verformte und wichtige Punkte liegen ließ. Sein Markenkollege Marcelino Hevia machte es dagegen zunächst besser, überholte Alberto Hevia im Volkswagen Polo S2000, belegte lange Zeit die zweite Position hinter Ojeda bis er jedoch mit Lenkungsschaden aufgeben musste.

 

Somit übernahm Alberto Hevia im belgischen Volkswagen die zweite Position und setzte sich auf dieser fest vor dem Porsche-Piloten Sergio Vallejo, der nach der Veranstaltung in Asturien die Meisterschaftsführung übernimmt. Es wird spannend in Spanien, denn nur zwei Zähler dahinter lauern punktgleich die Super 2000-Piloten Miguel Fuster und Alberto Hevia auf ihre Meisterschaftschance. Kein Wörtchen um die vorderen Ränge konnten die Gruppe N-Piloten mitsprechen, Gesamt-Vierter wurde Sergio Lopez gefolgt von Sergio Perez im schnellsten Fronttriebler.

 

Endstand Rallye Principe de Asturias 2007:

1. E. G. Ojeda/J. Barrabes - Peugeot 207 S2000 2:51:06.3 Stunden

2. A. Hevia/A. Iglesias - Volkswagen Polo S2000 + 2:26.6 Minuten

3. S. Vallejo/D. Vallejo - Porsche 911 GT3 + 4:24.9

4. S. L. Fombona/J. C. Dorado - Mitsubishi Lancer Evo IX + 8:50.7

5. S. Perez/P. Marcos - Renault Clio S1600 + 9:02.3

6. C. Marquez/A. Goni - Fiat Punto S1600 + 10:28.8

7. A. Garrido/S. Folgueral - Mitsubishi Lancer Evo IX + 15:19.9

8. C. Palacio/P. Alvarez - Renault Clio RS + 16:02.3

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